Auf vielfache Klage hin habe ich mich entschieden, doch noch ein bisschen weiterzuberichten. Anscheinend ist das, was ich hier schreibe, spannend genug, um dich noch zu unterhalten, bis ich zurück in der Schweiz bin. Na dann werde ich mir Mühe geben, auch noch ein bisschen etwas zu erleben ? Viel Spass weiterhin!
Monat: Juli 2019
Tschüss, mach’s gut, bis zum nächsten Mal!
Meine drei verrückten Hühner sind seit Freitag wieder zurück in der Schweiz und haben jetzt auch ihr Gepäck wieder. Wir verbrachten wunderbare 10 Tage voller Lachen, tiefer Gespräche, Ausflügen, kleinen Abenteuern und erholsamen Nächten. Es war super, die drei Frauen hier zu haben und ihnen Island lieb zu machen.
Bald ist auch meine Zeit hier abgelaufen und ich fliege am 16. August zurück in die Schweiz. Darum sage ich dir hier: “Tschüss, mach’s gut, bis zum nächsten Mal!” Und verabschiede mich aus dem Blog.
Aber wie du sicher weisst, gilt für mich: Einmal Island, immer wieder Island. Und wer weiss weiss, vielleicht bist du ja auch mal dabei?
Mývatn im zweiten Anlauf und vergebliche Reise nach Siglufjörður
Obwohl sich Island wettermässig nicht von der besten Seite zeigt, geniessen wir die gemeinsame Zeit sehr. Im zweiten Anlauf hat dann auch der Ausflug nach Mývatn geklappt und wir wurden nicht wieder verregnet. Es war ein schönes Erlebnis! Vor allem die Begeisterung über die vulkanischen Aktivitäten bei meinen drei Frauen zu sehen, war super 🙂

Foto Melody

Foto Melody

Foto Melody

Foto Melody

Foto Melody

Foto Melody

Foto Jeruscha

Foto Jeruscha

Foto Jeruscha
Der wütende Isländer spuckt einen Isländer und drei Schweizerinnen aus 😉

Foto Jeruscha
Gestern wollten wir dem Schoggi-Café in Siglufjörður einen Besuch abstatten. Beim Wollen ist es allerdings geblieben, da das Café geschlossen war… So fuhren wir halt wieder zurück und genehmigten uns in Akureyri einen Hamburger zum Znacht ?
Heute war ein gemütlicher Tag mit Badi und Ligretto spielen. Uns steht noch ein Besuch im Escape Room bevor, worauf wir uns alle sehr freuen! 😀 Leider heisst es dann morgen schon wieder Abschied nehmen und ich verbringe den Rest meiner Zeit in Island ohne schweizer Begleitung. Und dann werde auch ich bald wieder in die Schweiz zurückreisen.
Akureyri und so
Die letzten zwei Tage waren eher gemütlich und wir waren in Akureyri unterwegs. Gestern haben wir uns zum Zmittag Sushi genehmigt. Das erste Mal für Jeruscha und erst das zweite Mal für mich, Jeruschas Kommentar zu Sushi: “Rösti ist besser!” Danach, richtig isländisch, gab es Glace im Glaceladen 🙂 Mit vollen Mägen haben wir danach etwas Akureyri erkundet und uns die Kirche sowie den botanischen Garten angesehen.
Heute Morgen war eine abgespeckte Form eines Gottesdienstes, eigentlich eher mehr ein Gebetstreffen. Wir vier haben zwei berndeutsche Lieder gesungen, die alten Leute hatten grosse Freude daran. 🙂 Es war schön, zu sehen, wie willkommen wir waren. Zum Zmittag haben wir ein weiteres “Muss” gekauft: isländische Hotdogs “pylsur”. Mmmmmh fein! 😀 Um das Wort “pylsa” gibt es zwischen Nord- und Südisland immer noch Streit. Die Nordisländer sagen “pilsa” (wie man es korrekterweise auch aussprechen würde), die Südisländer aber “pülsa”. Da Siggi aus Südisland (Region Reykjavík) stammt, ziehe ich ihn immer ein bisschen damit auf, dass er das Wort eigentlich falsch ausspricht 😉
Am Nachmittag haben wir Gesellschaftsspiele gespielt (“Die Siedler von Catan” und “Phase 10”). Wir haben uns köstlich amüsiert und den Tag mit einem Essen im Restaurant ausklingen lassen. 🙂
Übrigens: Die kleine Überraschung an Siggis Geburtstag war ein echtes schweizerisches Raclette 🙂 Er fand es super fein 😀
Wale, Kühe, Wasserfall, Weihnachten und was sonst so zusammengehört
Wir vier verrückten Hühner haben schon einige Aktivitäten gemeinsam unternommen. Gestern konnten wir dank Siggis Vitamin B zum halben Preis Wale beobachten gehen 🙂 Es war absolut genial! Wir sahen zuerst zwei Zwergwale, dann einen Buckelwal (sehr nah!) und zum krönenden Abschluss noch spielende Delfine 😀 Am Schluss durften wir noch fischen und obwohl wir keine Fische in der erlaubten Grösse gefangen haben, war es doch ein Spass 😀

Foto Sara

Foto Siggi

Foto Melody

Foto Melody

Foto Sara

Foto Sara
Nach dem Erlebnis auf dem Walbeobachtungsboot wagten einige von uns es, im kühlen Meer (ca. 7-8°C) mit schwarzem Strand zu baden. Andere bevorzugten es, direkt in den “heittur pottur” zu steigen 😉 Einer der “Pötter” war wie ein Schiff geformt. Dieser wunderbare Ausklang fand direkt beim Walbeobachtungszentrum statt 🙂

Foto Siggi
Der ursprüngliche Plan für heute (Freitag) war, uns die Gegend um Mývatn anzusehen und unterwegs den Wasserfall Goðafoss zu besuchen. Leider war das Wetter so regnerisch und kalt, dass wir nach der Besichtigung des Goðafoss wieder umgedreht haben. Stattdessen entschieden wir uns, dem “Kaffi Kú” einen Besuch abzustatten und das Weihnachtshaus anzusehen.

Foto Melody

Foto Melody

Foto Melody

Foto Melody

Foto Jeruscha
Am Abend haben wir es uns in der Heilsarmee gemütlich gemacht und Filme geschaut 🙂 Morgen haben wir einen entspannten Tag in Akureyri eingeplant.
Vier verrückte Hühner
Eeendlich sind sie da! Meine drei “Schwestern” aus der Schweiz! ? Ich habe mich lange und intensiv darauf gefreut, Jeruscha, Sara und Melody zu sehen. Jetzt sind sie hier und wir machen gemeinsam Nordisland unsicher ? Wahrscheinlich werden sie sich hier schnell wohl fühlen, denn die Isländer sind ein bisschen verrückt, genau wie wir vier Hühner ? Wir haben schon einige Ideen, was wir machen möchten. Mývatn steht auch wieder auf dem Programm, aber keine Angst, ich langweile dich nicht mit den gleichen Fotos ?

Foto: Jeruscha

Foto: Melody
Den ersten Tag haben wir mit einem gemütlichen Brunch angefangen. Heute ist ein erholsamer Tag für meine Frauen, da sie gestern einen langen Reisetag und zwei Stunden Zeitverschiebung hatten. Ausserdem ist heute Siggis Geburtstag und wir wollen ihn mit einer Kleinigkeit überraschen ?

Foto Melody
Tschüss Kopenhagen
Die Zeit in Kopenhagen verging wie im Flug! Esther und ich haben die gemeinsamen Tage sehr genossen und die Stadt ausgiebig erkundet. Nun bin ich bereits wieder zurück in Akureyri und habe mich ein bisschen daran gewöhnt, dass meine Teamkolleginnen nicht mehr da sind. Dafür habe ich Siggi 😉

Foto: Siggi
Unsere lezten Tage in Kopenhagen konnten wir bei schönem Wetter geniessen. Zwar war es nicht sommerlich warm (auf jeden Fall nicht für schweizer Verhältnisse) aber ich habe mich pudelwohl gefühlt. Von mir aus braucht der Sommer nicht wärmer als 25°C zu sein 😀 Wir haben den Montag grösstenteils auf den Beinen verbracht, weshalb wir uns am Dienstag einen “Plegeritag” am Strand gegönnt haben. So fanden unsere Kurzferien in Dänemark einen gemütlichen Ausklang 🙂

Foto: Esther

Foto: Esther

Foto: Esther
So und jetzt noch ein paar Fotos vom Strand und unserem Brunch 🙂

Foto: Esther

Foto: Esther

Foto: Esther

Foto: Esther

Foto: Esther
Kopenhagen in Bildern
Nach Nordnorwegen sind Drea und ich zurück in die Umgebung von Oslo gefahren und haben dort ihre Freunde getroffen, das Haus in dem sie aufgewachsen ist, angeschaut und dem Restaurant, in welchem sie bald wieder arbeitet, einen Besuch abgestattet.
Am Freitagmorgen früh gingen Drea und ich dann getrennte Wege. Ich machte mich im Bus auf nach Kopenhagen und Drea flog nach London.
Es war nicht ganz einfach, nach so langer Zeit Abschied zu nehmen und nicht genau zu wissen, wann wir uns wieder sehen werden. Aber erstaunlicherweise habe ich keine Tränen vergossen.
In Kopenhagen habe ich mich mit Esther Wittwer getroffen und gemeinsam machen wir nun diese Stadt fünf Tage lang unsicher 😉
Hier kommt nun endlich, was der Titel verspricht, nämlich ein paar Fotos unseres Aufenthalts. Alle Bilder hat Esther gemacht, danke viel mal, dass ich sie brauchen darf!














Ich weiss, dies ist keine optimale Darstellung. Aber da ich im Moment keinen Computer habe, ist dies das Beste, was ich mit angemessenem Aufwand bieten kann.
“Ausflug” nach Bodø
Am Sonntagabend, nach Dreas Taufe und dem anschliessenden Essen, haben Drea und ich uns auf den Weg nach Bodø gemacht. Hier hat Drea ein Jahr gewohnt, bevor Dynamo gestartet hat. Wir fuhren mit ihrem Auto, einem VW Touran, in ca. 18 Stunden nordwärts. Unterwegs hielten wir nur kurz an, um nicht zu viel Zeit zu verlieren. Leider hatte es viele Baustellen, so dass wir trotzdem länger brauchten als geplant.

Am Montag um ca. 18:00 Uhr kamen wir bei der Wohnung der Familie Fosse an. Ich legte mich etwas hin, da ich auf der Fahrt kaum geschlafen hatte. Wir nahmen nämlich auf den letzten drei Stunden noch einen deutschen Autostöppler mit, daher konnte ich der Höflichkeit halber nicht mehr schlafen.
Überraschenderweise bin ich aber nicht extrem müde, obwohl ich letzte Nacht nur sieben Stunden geschlafen habe. Wir waren nämlich im Ausgang mit Dreas Freundin Vilde und deren Freund Daniel.
Auch heute (Dienstag) waren wir mit den beiden unterwegs. Zuerst haben wir im stärksten Strom der Welt, dem Saltstraumen, gefischt. Es war das zweite Mal, dass ich fischen war und ich habe tatsächlich ewtas gefangen! Wir haben “meinen” Fisch zum Znacht gegessen ?






Nach dem Fischen sind wir zu einem kleinen Ferienhäuschen im Wald gefahren, das Daniels Familie gehört. Von dort sind Daniel und ich zum höchsten Wasserfall in Nordnorwegen gewandert, während Drea und Vilde das Abendessen vorbereitet haben. Der Wasserfall war sehr eindrücklich! Leider hatte es in den vergangenen Wochen ziemlich viel geregnet, so dass der Wanderweg stellenweise überflutet war. Wir beide hatten nach der Wanderung nasse und dreckige Schuhe…
Als wir zurück zum Ferienhäuschen kamen, grillten wir unser Essen (unter anderem frisch gefangenen Fisch!) und genossen es von Herzen!


Nun hat Drea ihre Siebensachen gepackt und wir fahren bald wieder südwärts. Morgen Abend sind wir hoffentlich in Lillestrøm 🙂
Nordnorwegen hat einen guten Eindruck hinterlassen 🙂 Die Natur ist wunderschön und die Leute, welche ich getroffen habe, freundlich. Wer weiss, vielleicht komme ich wieder?