2. Beitrag vom Papi

Nach dem Erkunden der Halbinsel Snæfellsnes reisten wir am vierten Tag nach Akureyri. In Akureyri blieben wir dann drei Nächte. Hier besuchten wir mehrere Orte die schon im Mai 2019 unsere Ziele waren. Zum Beispiel Ausflug zum Mývatn mit Lou oder Ausflug Mývatn – 2. Spaziergang Dimmuborgir und deshalb hier von diesen Orten keine weiteren Fotos ausser . . . (aber schau selber).

Aussicht vom verloschenen Vulkankrater Grábrók in Richtung Norden, auf der Reisen nach Akureyri
Dimmuborgir Lavaformation
Das Islandreise-Frauentrio im Gegenlicht vor einer Höhle der etwa vor 2000 Jahren entstandenen Lavaformationen von Dimmuborgir. Diese können heute auf gut unterhaltenen Fusswegen durchlaufen weden.

Ich konnte es nicht lassen und habe einen dieser dampfenden Steinhaufen doch noch hier eingefügt. Aber siehe auch Ausflug Mývatn – 3. Schlammfelder Hverarönd und natürlich Ausflug Mývatn – 4. Park und Felsformationen Höfði. Lou und Siggi mussten ihre «Zelte in Akureyri abbrechen» also die Wohnung räumen und einzig mit zehn Koffern wegziehen. Zwei von diesen zehn Koffern gingen schon mit der Post nach Norwegen und die andern acht Koffer verteilten wir in Siggis und unserem Auto um nach Reykiavík zu reisen.

Blumen am Wegrand in Akureyri
Marie-Louise und Siggi und wir (nicht auf dem Bild) auf dem Whalewatching Schiff von “Whalewatching Hauganes” im Fiord Eyjafjörður
Hier im Nummer 20 wohnten wir für fünf Tage mit Lou und Siggi zusammen

Und nach dem Whalewatching ging es auf direktem Weg nach Reykiavík. Da lebten wir für fünf Nächte mit Lou und Siggi zusammen in einer Wohnung. Lou und Siggi und Andrea und ich schliefen auf Luftmatratzen. Erika und Albert auf einem normalen Bett. Unten noch ein paar Bilder der Ausflüge die wir zusammen unternahmen.

Sozusagen das Rütli von Island. Hier wurde das weltweit erste «Parlament», die erste «Demokratie» gegründet
Super klares und kaltes Gletscherwasser im Graben von Silfra zwischen der amerikanischen und europäischen Kontinetalplatte

Wie sich das mit den Kontinentalplatten in Island verhält, hat Marie-Louise in einem Artikel im September Jahr 2018 sehr gut beschrieben; siehe Ausflug zum Mývatn.

Irgendwo auf der Strasse von Thingvellir zum Seljalandsfoss
Wasserfall Seljalandsfoss im Süden von Island
Nachher ging es weiter zum Skógafoss
Nahe beim Wasserfall Skógafoss gibt es vom aufstiebenden Wasser einen Nebel und wenn die Sonne scheint einen Regenbogen. Die nächsten Wochen sind bei Lou und Siggi noch etwas im Nebel aber über und hinter dem Allem steht die Hoffnung, der Regenbogen und das Gottvertrauen
Blick vom schwarzen Lavastrand bei Vík í Mýrdal (die „Bucht am sumpfigen Tal“) richtung Westen
Fototermin in den Basaltsäulen am Strand bei Vík í Mýrdal (die „Bucht am sumpfigen Tal“)
Höhle am schwarzen Strand bei Vík í Mýrdal (oder „Bucht am sumpfigen Tal“)
Bauernhof mit etwas oberhalb angelegtem Schutzwald
Es gibt in Island, vor allem im Süden der Insel, auch Landwirtschaft im grossen Stil, wenn sie auch fast nur aus Weiden und Graswirtschaft besteht
Die meisten Flugzeuge der Icelandair sind am Boden, aber unser Flieger rollt zum Abflug, wenn auch um einen Tag später als ursprünglich geplant

Viel los!

Uuuund schon wieder sind die Tage nur so verflogen! Wir haben weitergepackt und sind unterdessen fast möbellos. Was uns im Moment noch bleibt sind das Bett und ein paar Stühle. Das provisorische “Sofa” ist eine Luftmatratze.

Über das Wochenende haben uns Siggis Tochter Karlotta und deren Freund Atli besucht. Zusammen haben wir nochmals einen Ausflug nach Hrísey gemacht. Diesmal haben wir uns noch die Zeit genommen die Kirche zu besichtigen und auf dem Spielplatz zu spielen 😉

Die Kirche von Hrísey

Innen ebenso hübsch wie aussen. Die Inschrift heisst “Ehre sei Gott in der Höhe”

Der Eingang, rechts die Orgel

Angeblich gibt es auf Hrísey mehr Traktore als Einwohner

Und ein Selbstbedienungs-“Lädeli” wenn der Laden zu hat

Der Hafen von Hrísey

Atli schwingt in den Lüften

Auch ich konnte es nicht lassen 😉 Trotz Röckli! 😀 Im Moment haben wir schönes und auch warmes Wetter, drum das Röckli 🙂 Ich kann tatsächlich Sommerkleider anziehen! Aber wahrscheinlich nicht mehr für lange… Regen und kalte Luft künden sich an.

Die Fähre heisst Sævar

Und wieder heisst es “Tschüss Hrísey”

Am Samstagabend haben wir einen Spieleabend mit Znacht in der Heilsarmee verbracht, da es in unserer Wohnung nicht mehr ganz so gemütlich ist. Wir waren zu fünft, mit Karlotta, Atli und unserer Nachbarin Lísa und haben bis spät in die Nacht “Die Siedler von Catan” und UNO gespielt 😀

Völlig normale Truppe 😉
Lísa, ich, Karlotta und Atli

Und hier noch eins mit Siggi 😀

Nun sind Siggi und ich wieder zu zweit, aber nicht für lange 🙂 Morgen reisen meine Eltern, mein Gotti Erika und ihr Mann Albert nach Island. Siggi und ich treffen sie am Freitag auf der Halbinsel Snæfellsnes und verbringen mit ihnen ein paar Tage 🙂 Ich freue mich sehr darauf, meine Lieben zu treffen! 😀

In der Zwischenzeit

Wieder sind zwei Wochen vergangen, ohne dass ich mich gemeldet hätte. Ich entschuldige mich dafür und erkläre auch gleich, warum das so war. Nach der Hochzeit haben wir ein paar Tage mit Siggis Tochter Karlotta und deren Freund Atli verbracht. Ja, ich bin jetzt tatsächlich “Stiefmutter”! Obwohl meine “Stieftochter” bereits 21 Jahre alt ist und ich sie in keiner Hinsicht erziehen muss. Sie ist mehr eine Freundin 🙂

Nach dieser Zeit mit Karlotta und Atli haben wir angefangen unseren Hausrat auszumisten und zu packen. Da sind wir immer noch dran, es gibt noch einiges zu tun!

Dann wurde Siggi schwer krank und musste mit der Ambulanz ins Spital gebracht werden. Er hatte einen Kreislaufkollaps, sein Körper übersäuerte völlig. Kurz davor wurde er mit Diabetes Typ 2 diagnostiziert und erhielt blutzuckersenkende Medikamente. Auf eines dieser Medikamente hat er überreagiert. Er musste 4 Tage im Spital bleiben, was natürlich für uns beide eine Herausforderung war. Aber ich wusste, dass er in guten Händen ist und meine Freunde hier kümmerten sich gut um mich.

Nun haben wir wieder so etwas wie Normalität in einer Wohnung voller Kisten und Koffern die gepackt werden wollen. Aber zwischendurch gönnen wir uns auch Pausen. So wie gestern, als wir die Insel Hrísey besuchten. Sie liegt mitten im Eyjafjörður und ist mit der Fähre von Árskógssandur in 10-15 Minuten erreichbar. Siggi und ich waren beide noch nie dort und wir haben diese “Perle des Eyjafjords”, wie sie genannt wird, sehr genossen.

Leider liegt die Insel auf den Fotos im Schatten und die Berge des Fjordufers sind hell beleuchtet. Hier trotzdem ein kleiner Einblick:

Der Hafen von Hrísey

Hrísey aus der Ferne, wir sagen “tschüss”

Heute ist der 17. Juni, der Unabhängigkeitstag von Island. Seit 1944 ist Island eine eigenständige Republik und nicht mehr unter dänischer Vorherrschaft. Dies wird am 17. Juni gefeiert. Mal schauen, was wir heute so erleben 🙂

Ja, mit Gottes Hilfe

Gestern durften wir ein wunderschönes Hochzeitsfest feiern! Wir sagten “ja” zueinander vor Gott und der versammelten Gemeinde und auch vor vielen online-Besuchern 🙂 Es war eine einfache und kurze Zeremonie und doch steckt so viel Kraft in diesen Worten! Wir sind jetzt ein Leib und eine Seele und ich glaube, dass Gott uns zusammengeführt hat. Nach der Zeremonie feierten wir eine einfache und gemütliche Party mit isländischem Lammfleisch, Salaten und Schokoladenkuchen zum Dessert.

So, nun habe ich genug erzählt, sicher willst du auch ein paar Bilder sehen 😉 Bitte sehr:

Frisur in Arbeit

Die Braut ist bereit 🙂

Kurz vor dem Beginn

Die Zeremonie ist im Gange

Wir sagen “ja!”

Der erste Kuss als Mann und Frau

Fotoshooting mit Herdís im botanischen Garten 🙂

Unser Festessen 🙂

Und das Dessert 😀

Ehemann und Ehefrau

Es ist immer noch ein bisschen speziell für mich, Siggi meinen Ehemann zu nennen, sind wir doch erst seit heute offiziell verheiratet. Ja, wir sind nun vor dem Staat ein Ehepaar und dürfen uns Ehepaar nennen 😀 Es ist ein spezielles aber schönes Gefühl. Die Zeremonie war sehr einfach, kurz und üüüüüberhaupt nicht romantisch, aber das macht nichts. Wir haben danach mit unseren Trauzeugen in einem Café Zmittag gegessen und ein bisschen gefeiert 🙂

Wir sind bereit!

Unterschreiben

Unterschriiiiieben 😀

Kleine Feier im Kaffi Ilmur 🙂

Der grosse und für uns wichtige Tag ist morgen, wenn wir auch vor Gott und der Gemeinde den Bund der Ehe schliessen. Darauf freue ich mich besonders und bin auch ein bisschen nervös. Eins bereits vorweg: Sehr viele Leute waren an meinem gestrickten Hochzeitskleid interessiert und wollten Bilder sehen. Schon bald ist Siggi der einzige in Island, der das Kleid noch nicht gesehen hat 😉

Du darfst es entweder morgen online im Livestream über Facebook bewundern oder danach hier auf dem Blog in Bildern 🙂

Trauer und Freude

Manchmal weiss ich nicht genau, wie ich fühlen soll… So geht es mir im Moment. Einerseits bin ich voller Vorfreude und Spannung für unsere Hochzeit nächsten Samstag und andererseits bin ich traurig und vermisse meinen Grosspäpu, der gestern Abend 92jährig verstorben ist. Ich weiss nicht, ob du diese Situation kennst. Für mich ist es eine neue Erfahrung, Trauer und Freude so nah beieinander zu haben. Es ist ein Auf und Ab, eine Achterbahnfahrt der Gefühle.

Und doch geht es mir grösstenteils gut, ich kann mich auch auf die Vorbereitungen für die Hochzeit konzentrieren. Aber dann kommt wieder so eine Welle der Trauer, wenn ich mir bewusst werde, dass mein Grosspäpu die Hochzeit nicht mitanschauen werden kann. Diese Trauer ist oft gefolgt von Trost und der Gewissheit, dass er jetzt keine Schmerzen mehr hat. Ich glaube an einen Gott voller Liebe und Barmherzigkeit und darum glaube ich auch, dass es meinem Grosspäpu jetzt besser geht.

Zu Wissen, dass Grosspäpu ein langes Leben haben durfte, von seiner Familie und Freunden geschätzt und geliebt wurde und nicht in Einsamkeit sterben musste, ist auch beruhigend. Und doch fehlt jetzt etwas… Unsere Hochzeit wird nicht genau gleich sein, im Wissen, dass er nicht dabei ist.

Aber unsere Hochzeit findet statt. Sie wird anders sein, als wir uns das vorgestellt haben, und doch es wird ein Freudenfest 🙂 Auch wenn meine Familie und Freunde aus der Schweiz aufgrund des Coronavirus nicht dabei sein können, werden wir es uns nicht nehmen lassen, ein Fest zu feiern. In Island sind unterdessen Versammlungen von bis zu 200 Personen wieder erlaubt. Wir werden die Zeremonie über facebook live übertragen. Sie findet um 16:00 Schweizer Zeit statt. Wenn du dabei sein willst, aber kein facebook-Profil hast, kannst du dich vielleicht jemandem anschliessen, der es hat. Wichtig ist, dass du mit mir auf facebook befreundet bist, wenn du die Hochzeit anschauen willst, da wir die Zeremonie über mein Profil zeigen werden. Ich hoffe, dass wir so eine gute Lösung haben, damit du auch an unserer Hochzeit teilhaben kannst.

Bei Fragen darfst du dich gerne bei mir melden 🙂

Der 18. Mai

Seit meinem letzten Eintrag haben wir wieder ziemlich viel erledigt. Die Papiere für die Hochzeit sind eingereicht, die Aktion “packen und zügeln” hat begonnen und wir haben auch fast alle Hochzeitsvorbereitungen getätigt.

Auch für gemütliche Stunden fehlte die Zeit nicht, ich habe z.B. nochmals ein Fussbad auf dem Balkon bekommen 🙂 Kochen und essen gehören nach wie vor zu unseren Hobbies und ansonsten sind wir viel unterwegs.

Letzten Montag, 18. Mai, hatten wir einiges zu feiern, weshalb wir zum Abendessen ausgegangen sind. Zum Einen bestand Siggi die Fahrprüfung für grosse Fahrzeuge (zum dritten Mal 😉 ). Er musste sie nachholen, da sein Ausweis vor über zwei Jahren abgelaufen war. Da er nicht mehr als Fahrer arbeitete, brauchte er sie ja auch nicht, aber wenn wir nach Norwegen gehen, ist es ganz praktisch, auch grössere Fahrzeuge fahren zu dürfen. Daher holte er die Prüfung nach und bestand sie am Montag.

Zum Zweiten reichten wir die Papiere für unsere Hochzeit am Montag ein und zum Dritten ist es der erste Jahrestag, an dem Siggi nikotinfrei ist 😀 Am 18. Mai 2019 hörte er auf, Nikotin zu konsumieren 🙂

Ganz nebenbei ist der 18. Mai auch der Hochzeitstag von Freunden von uns, die in diesem Jahr, ebenfalls am 18. Mai, ihr erstes Baby bekamen 🙂 Der kleine Junge ist leider noch ohne Namen, da in Island die Babies ihren Namen meistens erst bei der Taufe ein paar Monate nach der Geburt erhalten. Ich bin jedes Mal wieder aufs Neue empört, wie man ein Kind so lange namenlos lassen kann… Aber ja, andere Länder andere Sitten 😉

Übrigens sieht Siggi unterdessen ein wenig anders aus, er war beim Barbier! 🙂 Hier ein Foto des “neuen” Siggi 😉

Ein wunderschöner Tag

Gestern feierte ich meinen 31. Geburtstag. Den zweiten in Island und den ersten ganz ohne meine Familie. Aber es war ein wunderbarer Tag! Wir “zmörgeleten” in einer Bäckerei, dann machten wir uns auf den Weg zum Goðafoss, ein wunderschöner Wasserfall. Wir waren die einzigen Leute dort, es war soooo schön! Wir genossen die Ruhe und das regelmässige Rauschen des Wassers 🙂

Nach dem Besuch des Goðafoss wollten wir eigentlich eine heisse Schokolade im Kaffi Kú trinken, das war aber leider geschlossen. So statteten wir dem Weihnachtshaus einen Besuch ab. Dieses hatten wir ebenfalls für uns allein und ich nutzte die Gelegenheit, um ganz viele Fötelis zu machen.

Das Weihnachtshaus von aussen

Und von innen

Das “dänische Haus”, es gehört zum Weihnachtshaus dazu. Dort werden vor allem skandinavische und deutsche Spezialitäten verkauft

Siggi überraschte mich mit einem Besuch bei Bjartur und Rakel. Sie hatten einen Geburtstagskuchen gekauft und ihn mit Kerzen dekoriert. Der ganze Tisch was sehr schön gestaltet und der Kuchen war super lecker! Auch Siggis Geburtstagsgeschenk für mich war auf dem Tisch. Er kaufte es und beauftragte Bjartur, es abzuholen. Ich merkte abolut nichts von den Vorbereitungen für diese Überraschung, obwohl wir in den letzten Tagen die ganze Zeit zusammen waren. Die Überraschung war definitiv gelungen, ich freute mich sehr! 😀

Wir liessen den Tag im Thai-Restaurant ausklingen und machten es uns danach zu Hause gemütlich. Es war ein wunderschöner Tag! Auch möchte ich mich bei allen bedanken, die mir geschrieben, mich angerufen oder mir sonstwie gratuliert haben. Ich war überwältigt von all den guten Wünschen!

Von 0 auf 100

Wir sind erst ein paar Tage aus der Quarantäne raus, aber wir haben schon so viel erlebt, erledigt und gemacht, dass ich kaum Zeit fand, um einen Artikel für meinen Blog zu schreiben! Und abends war ich dann oft zu müde, um noch produktiv zu sein.

Wir haben bereits angefangen unsere to-do-Liste abzuarbeiten, allerdings wird das länger dauern… Es gibt auch ein paar Dinge, die mehr Zeit in Anspruch nehmen als wir das anfangs gedacht hatten.

Trotz der vielen Dinge, die wir nun zu erledigen haben, kommt das Kochen natürlich nicht zu kurz. Gestern machte Siggi Pasta mit Tomatensalat. Eigentlich mag Siggi Tomaten gar nicht. Vor allem nicht geschnitten! Trotzdem ass er eine grosse Portion dieses leckeren Salats.

Tomatensalat in Arbeit

Eingeschichtet in eine leere Glacebox

Und angerichtet auf dem Teller mit Pasta

Siggi hat in der Schweiz zum ersten Mal Züpfe probiert und kam auf den Geschmack. So etwas gibt es hier in Island nicht, daher machte ich gestern selber eine 🙂 Wir haben sie heute Morgen zum Zmorge gegessen. War sehr lecker!

Meine erste Züpfe in Island 🙂

Heute Morgen war ich früh auf und war online am Hochzeit meiner Freunde Dominique und Timon dabei 🙂 Um in die richtige Stimmung zu kommen, zog ich das Kleid an, das ich extra für diese Hochzeit gekauft hatte. Es war eine sehr schöne Zeremonie und es ist schade, dass ich den beiden nicht persönlich gratulieren konnte. Dominique und Timon, ich wünsche euch von ganzem Herzen Gottes Segen für eure Ehe! Möge Jesus euch begleiten, euch stärken und euch immer wieder mit Geduld und Liebe füreinander füllen!

Bereit für die Hochzeit 🙂

Heute Morgen hatten wir in Akureyri einen kleinen inoffiziellen Gottesdienst. Es tat gut, wieder in Gemeinschaft Gott anzubeten, von ihm zu lernen und auszutauschen. Die “richtigen” Gottesdienste starten in Island nächsten Sonntag. Am 12. Mai wird die Heilsarmee in Island 125 Jahre alt! Ich freue mich und bin gespannt, was dies alles mit sich bringen wird.

Bald sind wir wieder frei

Noch zwei Tage Quarantäne und wir haben es geschafft! Ich freue mich darauf endlich die Leute hier zu treffen, “in Echt” mit ihnen zu sprechen und mich wieder frei bewegen zu können.

Und natürlich freue ich mich auch darauf, unsere Hochzeit vorzubereiten. Auch wenn es ziemlich anders wird, als wir das anfangs geplant hatten. Wir werden so bald als möglich zivil heiraten und wir hoffen nach wie vor, dass unser Hochzeitsfest am 30. Mai so stattfinden kann, wie wir das gedacht hatten.

Ausserdem gibt es sonst noch einiges zu tun! Wir starten auch mit den Vorbereitungen für unseren Umzug nach Norwegen, das gibt auch noch etwas Arbeit. Ich bin sicher, dass wir das schaffen werden. Und dann heisst es in ein paar Monaten bereits “Tschüss Akureyri”. Das scheint mir im Moment noch sehr surreal, ich habe mich erst gerade eingewöhnt und fühle mich hier jetzt zu Hause. Und trotzdem freue ich mich sehr auf unsere Zukunft! Bin gespannt, wohin uns Jesus noch führen wird und was wir mit ihm alles erleben 🙂