Nächste Woche haben wir Winterferien. 🙂 Siggi und ich freuen uns auf eine Auszeit, auch wenn es nur eine Woche ist.
Morgen heiraten unsere Mitkadettin Trude und Dynamo-Teilnehmer Reuben in Stavanger. 😀 Wir sind zur Hochzeit eingeladen und freuen uns sehr! Ich werde dir natürlich über die Hochzeit berichten und mindestens ein Foto der Braut zeigen. 🙂
Trotzdem, dass jetzt Winterferien sind, möchte ich dir über ein weiteres Schulfach berichten, das wir über beide Jahre haben. Dieses Fach ist Leiterschaft, heute der erste Teil.
Im Fach Leiterschaft lernen wir viele verschiedene Dinge. Im ersten Semester war das Thema “dienende Leiterschaft”. Wir frischten unser Wissen darüber auf, was es bedeutet Soldat in der Heilsarmee zu sein. Denn obwohl wir uns zu Offizieren ausbilden lassen, sind wir in erster Linie Soldaten. Und das bedeutet, eine dienende Haltung zu haben.
Soldat in der Heilsarmee (oder auch Salutist genannt) zu sein, ist eine Entscheidung, die den Lebensstil erheblich beeinflusst. Als Salutist bestimmt man sich dafür, ein Leben zu Gottes Ehre, in Übereinstimmung mit der Bibel und geführt vom Heiligen Geist zu leben. Zusätzlich dazu, dass man sich im Korps, wo man dazugehört, aktiv engagiert und beiträgt, enthält man sich auch von Alkohol, Drogen, Nikotin, Pornographie, Glücksspiel und anderen Dingen, die Geist, Seele oder Körper schädigen können.
Das kann sich nach vielen Regeln und Einschränkungen anhören, aber im Grunde schenkt der Verzicht auf diese Dinge eine grössere Freiheit. Auf jeden Fall erlebe ich es so. Der Auftrag und das Ziel der Heilsarmee ist es, menschliche Not zu lindern und Menschen zu Jesus zu führen. In diesem Auftrag haben Salutisten sowohl eine Vorbild- wie auch eine Solidaritätsfunktion. Wenn wir z.B. mit Menschen arbeiten, die Alkoholprobleme haben, ist es meiner Meinung nach fehl am Platz, selbst Alkohol zu trinken.
Im Fach Leiterschaft ging es also im ersten Semester darum, was es bedeutet, ein Salutist zu sein, aber auch wie man einen Kurs hält für Leute, die gerne Salutisten werden möchten. Es ging in erster Linie darum, uns die dienende Leiterschaft zu vermitteln.
An zwei Tagen hatten wir Unterricht mit Kjersti und Jan Risan. Sie haben ein grosses Wissen in diesem Bereich und eine gute Art, es zu vermitteln.
Zusätzlich lernten wir die verschiedenen Systeme und digitalen Werkzeuge kennen, die wir später brauchen werden. Dafür wurden unter anderem die Verantwortlichen der jeweiligen Systeme eingeladen.
Aber jetzt habe ich genug über die Schule geschrieben. Stavanger, wir kommen!! 😀
Gueti Sache i dere HA 😘
Gniesset das Hochzit u natürlech o öi Ferie 🥰🥰🥰
Merci das mache mer ❤️