Wieder mal in Reykjavík

Seit Freitag bin ich wieder in Reykjavík. Zuerst an einem territorialen Jugendwochenende mit Jugendlichen aus Norwegen und Island, insgesamt ca. 20 Leute. Das Thema war “Zeit mit Gott” und wir haben uns mit Gottes ursprünglicher Idee von uns Menschen und unserer Berufung, mit ihm in eine Beziehung zu treten, auseinandergesetzt. Das war sehr spannend!

Am Sonntagnachmittag sind die Teilnehmer aus Akureyri und Norwegen wieder nach Hause gefahren. Lára und ich bleiben noch eine Woche in Reykjavík, um die Heilsarmee hier zu unterstützen. Heute Morgen fand ein Nähatelier statt, in dem Frauen aus sozial schwachen Verhältnissen die Möglichkeit haben, sich mit Taschen nähen Geschenkkarten für Lebensmittelgeschäfte zu verdienen. Die Frauen sind sehr dankbar für diese Möglichkeit, auch weil sie dadurch ein gewisses Mass an Selbstständigkeit und Freiheit erlangen. Es sind vor allem Frauen aus muslimischen Ländern, die als Einwanderer in Island leben. Die Stofftaschen werden an Grossverteiler verkauft, welche sie gratis an die Kundschaft abgeben. September ist in Island plastikfrei (auf freiwilliger Basis) und einige Grossverteiler helfen aktiv mit. Unsere Aufgabe war es, uns mit den Kindern der Frauen aus dem Nähatelier zu beschäftigen. War lustig, auch wenn die Kommunikation eher schwierig war, weil sie weder isländisch noch englisch sprachen… Zum Mittagessen wurden wir mit marokkanischem Essen verköstigt 😀

Solche Taschen nähten die Frauen
Lára spielt mit einem Kind, während seine Mutter Taschen näht

Weiter gehts heute mit “Heimilasambandið” (Heimbund), Salutistenkurs und Probe für den Lobpreisabend am Samstag. Dann fallen wir wahrscheinlich totmüde ins Bett.

Mein Zimmer in Reykjavík

4 Gedanken zu „Wieder mal in Reykjavík“

  1. Mmmh marokanisch ässe mau öppis angers ? hesch es gärn gha?
    Sicher ziemlech scharf ??
    Us was ver Stoff hei si di Täschene gmacht? I fröie mi scho uf Föteli ?
    Grüküdrümam?

    1. Ja zässe isch sehr fein gsi, obwous wybeeri drin het gha 😉 nei, sisch nid mau würklech scharf gsi. Im norde vo afrika ässe si nid extrem scharf.
      Täschene hei si us bouelestoff gmacht. I muess di leider enttüsche, vo de näifroue hani keni föteli, wüui nid gwüsst ha ob da aui yverstange wäre. Aber weni dra dänke, macheni morn eis vore täsche 🙂
      Ha di fescht gärn!!

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