Letzte Woche waren wir an einer europĂ€ischen Kadettzusammenkunft, bei der Kadetten aus fast ganz Europa dabei waren. Es war unglaublich ermutigend so viele Leute zu treffen, die auf dem gleichen Weg sind und das gleiche Ziel haben wie wir. đ Leider waren von uns sechs nur vier bei der Reise dabei, da Jan krank wurde und EyĂ°ritt mit den Kindern zu Hause blieb.
Jan war aber virtuell dabei, da er das Infoheft, das alle Teilnehmer erhielten, gestaltet hatte. đ
Am Sonntag reisten wir, und das beanspruchte fast den ganzen Tag. Am Abend assen wir in einem Pub in der NĂ€he, dem “Fox on the Hill”. Eigentlich hĂ€tten wir gerne Fish&Chips gegessen, aber es war ziemlich spĂ€t und sie hatten keinen Fisch mehr. Tja, das mĂŒssen wir das nĂ€chste Mal nachholen. đ Wir hatten alle Zimmer im “William-Booth-College”, die erste Offiziersschule der Heilsarmee. Sie ist immer noch in Betrieb und funktioniert (Ă€hnlich wie hier in Norwegen) als Internat. ZusĂ€tzlich gibt es aber auch HotelĂ€hnliche Zimmer, die wir wĂ€hrend unseres Aufenthalts bewohnen durften.
Am Montag besuchten wir das internationale Hauptquartier der Heilsarmee. Wir hatten einen Informationsblock ĂŒber die Heilsarmee in Europa und danach eine FĂŒhrung durch die RĂ€umlichkeiten des Hauptquartiers mit den Europa-Zonenleitern Johnny und Eva Kleman. Wir durften unter anderem das BĂŒro des Generals sehen und an seinem Schreibtisch sitzen. Mit dem fungierenden “Chief of the Staff” (zweithöchster Rang in der Heilsarmee) Lyndon Buckingham durften wir sogar ein Foto machen. đ Wir durften mit vielen freundlichen und begeisterten Menschen reden, haben viel gelernt und wurden ermutigt.
Nach der RundfĂŒhrung assen wir Mittagessen im CafĂ©, das zum Hauptquartier gehört.
Nach dem internationalen Hauptquartier besuchten wir die St. Paul’s Kathedrale, die direkt auf der anderen Strassenseite des IHQs liegt. Diese kunstvolle Kathedrale ist auf jeden Fall einen Besuch wert!
Weiter ging es mit der Underground nach Whitechapel, wo alles begann fĂŒr die Heilsarmee. Wir schlenderten durch die Strassen Ostlondons und fanden viele Hinweise zur frĂŒhen TĂ€tigkeit der Heilsarmee dort. Unter anderem das Pub “The Blind Beggar”, wo William Booth predigte und Statuen der GrĂŒnder der Heilsarmee William und Catherine Booth. Obwohl “The Blind Beggar” nicht mehr an seinem ursprĂŒnglichen Ort steht (die ganze HĂ€userreihe wurde in einem Brand zerstört), war es doch interessant zu sehen, dass es ein Pub mit diesem Namen immer noch gibt.
Am Montagabend startete die Tagung und die meisten Teilnehmer waren angekommen. Es war super, ein paar bekannte Gesichter aus der Schweiz zu sehen đ Unter anderem Nathalie, die nĂ€chstes Jahr die Offiziersschule abschliessen wird.
Am Dienstag hatten wir zwei Unterrichtsblöcke ĂŒber Gebet und am Nachmittag wurden wir in Gruppen eingeteilt, um der Themse entlang einen Gebets/Sightseeing-Spaziergang zu machen. In jeder Gruppe waren einige Kadetten aus Grossbritannien dabei, die den Weg weisen sollten.
Am Mittwoch war “Geistlicher Tag” mit je einem Gottesdienst am Vormittag und Nachmittag, sie waren sehr inspirierend!
Am Mittwochabend waren wir aus Norwegen fĂŒr einen Spieleabend verantwortlich. Wir hatten verschiedene Spiele vorbereitet, die in Gruppen oder im Plenum durchgefĂŒhrt wurden. Ein kleiner Einblick:
Miriam zeigt auf dem Bild die biblische Geschichte, in der Petrus auf dem Wasser geht. Aber bereits bei der zweiten Person wurde das Boot zu einem Motorrad. đ Am Schluss sollten die Teilnehmer herausfinden, welche biblische Geschichte dargestellt wurde. Nun ja, die Trefferquote kannst du dir vielleicht ausdenken. đ
Am Donnerstag war Europa-Tag, alle Gruppen stellten sich, ihr Land und die Heilsarmee in ihrem Land vor. Wir zeigten ein Video ĂŒber die Heilsarmee in Norwegen, Island und den FĂ€röischen Inseln, das Trude gedreht hatte. Das Video ist 8 Minuten lang und auf englisch (mit ein bisschen berndeutsch, islĂ€ndisch, schwedisch, dĂ€nisch und norwegisch). Wenn es dich interessiert es zu sehen, dann melde dich gerne bei mir. đ
Nach den PrĂ€sentationen der verschiedenen Territorien gab es eine Geschmacksprobe der unterschiedlichen SpezialitĂ€ten. Wir brachten SĂŒssigkeiten aus den verschiedenen LĂ€ndern mit, wĂ€hrend die Delegation aus der Schweiz und Ungarn eine gediegene Fleischplatte und Schweizer Schokolade prĂ€sentierte.
Leider konnten wir in Norwegen keine fÀröischen SpezialitÀten kaufen, daher nur die Tasche.
Miriams Mann kam am Donnerstagabend und gemeinsam verbrachten die zwei das Wochenende in London, wĂ€hrend Trude, Siggi und ich am Freitag heimreisten. Aber weil unser Flug erst am Abend ging, verbrachten wir den Vormittag mit einigen der Kadetten aus Grossbritannien und genossen ein echtes “English Breakfast” im “Fox on the Hill”.
Unsere Heimreise verzögerte sich um etwa eine Stunde, und wir waren ziemlich kaputt, als wir ungefĂ€hr um zwei in der Nacht auf Samstag endlich in unsere Betten fallen konnten. WĂ€hrend wir in London FrĂŒhlingswetter genossen, war in Oslo noch tiefster Winter. Die ganze Woche hatte es immer wieder geschneit, und das Auto aus dem vereisten Parkplatz herauszubekommen, bedurfte islĂ€ndischer Kenntnisse und Geschick. Nach etwa einer halben Stunde schaffte Siggi es dann, aus dem Parkplatz herauszufahren. Halleluja!
Unterdessen haben wir bereits die erste Woche im Praktikum hinter uns. Ich habe viele abwechslungsreiche Aufgaben und freue mich, die Leute in Halden wieder zu sehen. đ
Merci viu mau fĂŒr dĂ€ sehr interessant Bricht đ dir heit e Huufe cools ZĂŒg erlĂ€bt u evt o chli weniger cools…oder aber sehr “cool” (Outo im Schnee đ€Ș)
HĂ€bit e ganz gueti Prakti Zit đ
I love you â€ïžâ€ïžđđđđ
Merci viu mau! â€ïž Ja, das heimer, sisch Ă€ super wuche gsi! đ Ăich ganz schöni schiiferie đ„°đ
Meeerci â€ïžâ€ïžâ€ïž