Die nächste Etappe

Seit Montag sind wir nun in Moss, in einer Wohnung der Offiziersschule in Jel​øy. Die Wohnung ist ziemlich spartanisch eingerichtet, da sie extra für uns ein paar Möbel organisiert haben. Aber wir haben (fast) alles was wir brauchen.

Bevor wir am Montag nach Jel​øy gezügelt sind, haben wir am Samstag mit Drea und Bj​ørn Erik einen Ausflug nach Hoved​øya gemacht. Das ist eine Insel im Oslofjord, wuuuunderschön! Wir haben im Meer gebadet (es war überhaupt nicht kalt) und ein kleines Pick-Nick gegessen. Am Sonntag habe ich für alle gekocht und wir liessen den Abend bei Gesellschaftsspielen ausklingen.

Beim picknicken
Auf der Fähre zurück. Ein etwas besseres Foto als das letzte 😉

Der Montag war “nur” Zügeltag, wir sind von Tom bei Drea abgeholt worden, im Auto nach Jel​øy gefahren und haben unsere zehn Koffer ausgeladen. Danach waren wir schon ziemlich foxi… Zusätzlich war es am Montag sehr heiss und die Wohnung hat keine Klimaanlage, keine Storen aussen an den Fenstern und nur spärlich Vorhänge. Naja, nächste Woche soll es wieder kühler werden 🙂

Gestern waren wir mit Chris Pender, einem Offizier am Hauptquartier, unterwegs. Er ist Engländer, lebt aber bereits seit 30 Jahren in Norwegen. Er hat uns die Skisprungschanze von Oslo gezeigt und dann auch noch ein paar Einrichtungen der Heilsarmee in Oslo.

Die Skisprungschanze von Oslo
Ganz aus der Nähe
Und die Aussicht von der Zuschauerrtribüne

Wir waren in der Slumstasjon (Slumstation), wo Personen, die Mühe haben, über die Runden zu kommen, anklopfen dürfen. Es gibt ein Café, das donnerstags geöffnet ist, eine Lebensmittelabgabe und Beratungsgespräche. Die Slumstasjon ist aber nur eine komplementäre Einrichtung, da alle Bewohner Norwegens Unterstützung vom Staat beantragen können, welche ausreichend versorgen sollte. Manche Personen haben aber Mühe ihr Geld einzuteilen.

Nach der Slumstasjon fuhren wir zu einem Kindergarten der Heilsarmee, aus Schweizer Sicht eher als Tagesschule für Vorschulkinder anzusehen. Die Kinder hatten gerade Mittagspause und spielten auf dem grossen Pausenhof. Wir gingen nicht hinein, sondern schauten nur von draussen zu.

Die vorletzte Station war eine Alterssiedlung der Heilsarmee, dort hat Chris Pender sein Büro. Er ist verantwortlich für die Arbeit unter älteren Menschen. Im Gebäude der Alterssiedlung sind auch verschiedene Räume mit Angeboten wie Coiffeur, Pediküre, ein Fitness- und ein Hobbyraum. Die Bewohner sind auch eingeladen zur Verschönerung des Gartens beizutragen und es gibt etliche, die Blumen pflanzen, diese hegen und pflegen.

Zum Abschluss unserer Tour fuhren wir noch zum Hauptquartier des Territoriums Norwegen, Island und Färöer. Im angrenzenden Gebäude befindet sich das Oslo Templet Korps, eines der grössten Korps in Oslo. An einem normalen Sonntag (ohne Coronaausnahmen) sind ca. 120-150 Besucher im Gottesdienst.

2 Gedanken zu „Die nächste Etappe“

  1. Tönt rächt spannend.
    I wünsche öich viuviu Elan u Spass u Chaft bim lehre kenne vo Land u Lüt und bim Norwegisch lehre😄😍😙

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