Winter in Harstad und Winter in Moss, Winter in Akureyri und Winter in Biel. Eines haben diese Orte gemeinsam: Es ist kalt!! Und doch gibt es betrachtliche Unterschiede. In Akureyri habe ich Winterstürme wie nie zuvor erlebt. In Harstad habe ich den längsten und dunkelsten Winter meines Lebens erlebt (im Mai noch Schnee und über einen Monat ohne Tageslicht). In Biel ist der Winter meistens nur nass und grau, während er hier in Moss doch ziemlich hübsch ist. Auf jeden Fall bis es gestern zu regnen anfing… Aber klagen will ich nicht. Der Winter hier ähnelt wohl am meisten dem in Biel, auch wenn wir hier etwas mehr Schnee und kürzere Tage haben.
Seit dem 4. Januar ist bei uns wieder Alltag. Wir haben mit digitalem Unterricht gestartet, das geht bis jetzt ganz gut, auch wenn es etwas anstrengender ist als im Klassenraum. Aber es hat den Vorteil, dass man die Lautstärke aufdrehen kann, wenn man den Lehrer nicht so gut hört. Das geht im Klassenraum natürlich nicht. 😉
Siggi hat am letzten Freitag die dritte Impfdose erhalten und ich habe nächsten Freitag meinen dritten Impftermin. Es geht uns gut, wir sind gesund und munter. 🙂
Und jetzt zum Wunder-Teil des Titels:
Jan und Eyðritt Marseille, die auch mit uns in der Offiziersschule sind, haben in der Nacht auf gestern Zuwachs bekommen! 😀 Das kleine Mädchen ist gesund und die geplante Hausgeburt ohne Komplikationen verlaufen. Wir sind dankbar und neugierig auf die kleine “Meite”, haben wir sie heute nur mal digital zu sehen bekommen. 😀 Sie ist das vierte Mädchen der Familie Marseille und hat drei wunderbare grosse Schwestern und liebende Eltern. Wir wünschen der ganzen Familie von Herzen das Allerbeste!
Noch eine Familie in unserem Umkreis hat Zuwachs erhalten. Fast 24 Stunden später, aber mit dem gleichen Geburtsdatum. 😀 Siggis Bruder Sölvi und seine Freundin Auður (sprich Öiðür, mit ð =englisches th) haben letzte Nacht einen Sohn in die Arme schliessen dürfen. Auch diesen süssen Goldschatz haben wir bis jetzt nur digital zu Gesicht bekommen, und in diesem Fall dauert es auch noch etwas länger bis wir ihn physisch sehen können. Dieser kleine Wonneproppen hat drei grosse Halbbrüder und Eltern die ihn bedingungslos lieben. Wir wünschen auch Sölvi, Auður und allen vier Jungs Gottes reichen Segen!
Ich hoffe von Herzen, dass diese beiden Winterwunder ein gutes, gesegnetes Leben haben dürfen und dass sie die Liebe Jesu persönlich erfahren dürfen.
Ps: Sobald ich die Namen der beiden neuen Erdenbürger erfahre, werde ich sie natürlich sofort mitteilen. In Norwegen und Island nimmt man sich mit der Namensgebung etwas mehr Zeit als in der Schweiz. 😉