Osterlager

Und wieder ist die Zeit einfach viel zu schnell vorbeigegangen. Ich habe eine Menge zu erzählen! Heute möchte ich mit dem Osterlager starten und dann schaffe ich es hoffentlich in den nächsten paar Tagen über die anderen spannenden Dinge zu erzählen.

Wir Kadetten hatten die Möglichkeit bei einem Kinderlager über Palmsonntag dabei zu sein. Es war ein Lager der Westdivision in Norwegen und es kamen Kinder von drei verschiedenen Korps. Die grösste Gruppe war aus Egersund, die beiden anderen Gruppen kamen aus Farsund und Kristiansand.

Vom Samstag vor Palmsonntag bis zum folgenden Dienstag waren wir zusammen in einem Lagerhaus in Südnorwegen. Insgesamt waren wir ca. 60 Personen.

Wir Kadetten waren verantwortlich für alles was mit den Andachten zusammenhing. Unser Thema war “das Ostermysterium”. Dabei hatten wir eine Schatzkiste, die jeden Tag einen anderen Hinweis enthielt, der uns dabei helfen sollte, das Ostermysterium zu lösen. Zum Schluss schafften wir es und konnten die Lösung in Form eines Videos zur Ostergeschichte anschauen.

Wir hatten viel Spass und es war genial, so viele neue Leute kennenzulernen. Hier ein paar Bilder:

Jeden Tag hatten wir ein Spiel, bei dem es galt, Siggi zu schlagen. Hier war das Ziel, innerhalb von zwei Minuten möglichst viele Smarties von einem Becher in den anderen zu “saugen”.
Auf dem Rückweg von einem Brätliausflug
Wunderschöne Landschaft!
Siggi konnte es nicht lassen und hat im 3-4 Grad kalten See gebadet.

Alles in allem war es ein super Lager! Aber wir waren auch froh, wieder nach Hause zu kommen. Denn gleich am Tag nach unserer Ankunft zu Hause kam Karlotta, Siggis Tochter, zu Besuch. Aber mehr davon im nächsten Blog. 🙂

Einige erste Male

Der 25. März ist in Norwegen Waffeltag. Ich glaube nicht, dass es ein anderes Land gibt, das die Waffeln feiert. Vielleicht haben die Norweger einen an der Waffel…? 😉 Aber fein wars auf jeden Fall! 😀

Waffeln mit Zubehör. Besonders der braune Käse darf dabei nicht fehlen!

Letzten Sonntag hat Siggi seine allereste Predigt auf Norwegisch gehalten! Er hat es wahnsinnig gut gemacht! Es steckte auch viel Arbeit darin. Er erhielt viele gute Rückmeldungen und ich glaube, es hat ihm gut getan, zu erfahren, dass er es kann. Ich bin unglaublich stolz auf ihn! 🥰

Siggi predigt

Und am Montag war ich endlich wieder mal auf den Skiern! Es hat unglaublich gut getan, mal wieder eine Piste runterzusausen. 😀 Das letzte Mal ist nun über zwei Jahre her, vor der Corona-Pandemie.

Eigentlich war geplant, dass wir als Gruppe reisen, alle die, welche dabei sein möchten. Und es waren eigentlich auch viele interessiert, aber zum Schluss waren wir nur zu dritt: Reuben, Sondre und ich. Die beiden Jungs sind im Dynamo-Team.

Wir fuhren mit dem Auto etwa dreiviertel Stunden zu einem sehr kleinen Skigebiet. Es besteht aus zwei Pisten und zwei Liften, obwohl die eine Piste eine Anfängerpiste mit “Täuerlilift” ist. Dieses “Skigebiet” hatte diese Woche ein Spezialangebot, dass die Miete der Ausrüstung (Ski, Stöcke und Helm) gratis ist, wenn man eine Tages- oder Abendkarte kauft.

Als wir um 17:20 ankamen und die Lifte stehen sahen, dachten wir zuerst, dass es vielleicht am Abend geschlossen ist. Wir waren schon drauf und dran wieder nach Hause zu fahren, als plötzlich die Lifte in Betrieb waren und Leute ankamen. So konnten wir doch noch unseren Spass haben. 🙂

Für Reuben, der zum allerersten Mal auf den Skiern stand, war die Anfängerpiste und der Täuerlilift perfekt. Er machte sich sehr gut, schaffte es sogar die ganze Piste ohne umzufallen herunterzufahren!

Sondre und ich fuhren auch die längere (und viiiiel steilere) Piste herunter. Auch wenn es nur eine Piste war, hat es sehr “gfägt”. Für einen Anfang war es gar nicht schlecht!

Sondre (links) und Reuben (rechts) als wir dachten, dass das Skigebiet geschlossen hat
Und dann war es doch offen!
Reubens erste Versuche
Sonnenuntergang vom höchsten Punkt des Liftes
Schöne Aussicht vom Skigebiet aus 🙂
Wenn ich so nah an einem Skigebiet wohnen würde, wäre ich jeden Tag auf der Piste 😀