Weil aufgrund der Pandemie sowohl die europäische Kadettversammlung wie auch die territoriale Offiziersversammlung abgesagt bzw. verschoben wurden, hatten wir in den letzten beiden Wochen etwas mehr Spezialprogramm. Dies beinhaltete unter anderem zwei Ausflüge nach Oslo, bei denen wir verschiedene Dinge unternahmen.
Beim ersten Ausflug letzen Freitag besuchten wir zuerst eine Ausstellung, die durch die ganze Bibel führt. Sie heisst auf norwegisch “veien” was zu deutsch “der Weg” bedeutet. Eine sehr interaktive und spannende Ausstellung, mit vielen Hintergrundinformationen gespickt und abwechslungsreich.
In einem Teil der Ausstellung waren Weihnachtskrippen von vielen verschiedenen Ländern ausgestellt. Es war spannend zu sehen, wie die Figuren der jeweiligen Kultur angepasst werden.
Nach dem Mittagessen besuchten wir das nordische Bibelmuseum. Dies ist eine Ausstellung die durch die Geschichte der Bibel führt (nicht die Geschichten in der Bibel sondern die Geschichte der Bibel als Buch). Und dies vor allem in den nordischen Ländern, also Dänemark, Norwegen, Schweden, Finnland, Island, Färöer und Grönland.
Bei unserer heutigen Reise besuchten wir das jüdische Museum in Oslo, das war auch sehr spannend. Viele Eindrücke und interessante Informationen zu jüdischer Kultur, Religion und Geschichte. Das Haus, in dem sich das Museum befindet war einmal eine Synagoge. Diese wurde im Jahr 1921 erbaut und 1942 von den Nazis geschlossen. Glücklicherweise wurde sie nur als Lagerplatz genutzt und daher wurde im inneren nichts zerstört.
Das Museum ist in zwei Teile geteilt. Der eine Teil behandelt jüdische Traditionen, Feiertage und Kultur, sowie das Leben als Jude in Norwegen heute. Der andere Teil ist der Geschichte der Juden in Norwegen während der zweiten Weltkriegs gewidmet.
Zwischendurch haben wir auch noch ein wenig gearbeitet. 😉 Wir waren in Lillestrøm und haben dort den Gottesdienst geleitet.
Und wenn wir mal wieder im Schulhaus sind, haben wir ab und zu Besuch. 🙂