Nach ein bisschen Bibbern und Zittern ob es klappt mit unserer Reise und ob wir in Norwegen allenfalls noch in Quarantäne müssten, sind wir am Freitag, 7. August in Norwegen angekommen. Alles hat wie am Schnürchen geklappt und wir müssen auch nicht in Quarantäne 🙂 Ich bin sehr dankbar, dass die Reise so gut verlaufen ist und wir überhaupt keine Zwischenfälle hatten! Danke Jesus 🙂
Nun sind wir bereits ein paar Tage hier und ich möchte dir natürlich unsere Aktivitäten und die dazugehörigen Fotos nicht vorenthalten. Am Samstag haben wir mit Drea (bei der wir jetzt zehn Tage “Ferien” machen), eine Sightseeingtour durch Oslo gemacht. Wir haben auch die mietbaren Elektrotrottinetts ausprobiert. Es macht echt Spass, auf denen durch die Stadt zu kurven 😀
Für unsere Verhältnisse ist das Wetter in Oslo sehr heiss. Wir schwitzen ziemlich (vor allem Siggi), aber wir gewöhnen uns langsam daran. Es war eine Wohltat am Samstag in diesem schattigen Park zu sitzen und den spielenden Kindern im Wasser zuzuschauen.
Am Sonntag haben wir mit Drea und ihrem Bruder Hans Egil einen Ausflug nach Fetsund gemacht. Wir haben zwar nicht die kleine Stadt besucht, sind aber am Flussufer entlang. Dort hat es Stege auf dem Wasser, auf denen man gehen kann. Wir sind also auf dem Wasser gegangen 😀 Zuerst haben wir uns aber Waffeln und etwas zu Trinken genehmigt. Siggi konnte es nicht lassen und hat eine neue Waffelkreation mit Stengelglace in der Mitte ausprobiert.
Diese Stege wurden ursprünglich für Arbeiter gebaut, die in schwerer Arbeit Holzstämme aus dem Wasser gezogen haben. Der Fluss war lange DAS Transpormittel für Holzstämme. Auch kleine schwimmende Häuschen haben sie gebaut, die als Werkzeugkammern, Pausenraum oder Unterkunft genutzt wurden. Diese kleinen Häuschen sind nun Museen, worin die Arbeit dieser Männder dokumentiert wird.
Nach unserer Erkundungstour übers Wasser haben wir noch einen kleinen Spaziergang dem Flussufer entlang gemacht. Dort haben wir einen tollen Picknick-Platz mit Spielen für Kinder entdeckt. In der Mitte des Platzes steht ein steinernes Denkmal, das an die vielen Überflutungen erinnern soll. Die höchste Flut im Jahr 1789 kam so hoch wie die Steinsäule.