Gestern sind wir aus Norwegen zurückgekehrt (übrigens ein super Wochenende, davon später) und haben Drea und Lára in Reykjavík zurückgelassen. Keine Angst, sie wollten das so! 😉
In Keflavík (wo der Flughafen ist) war es ausnahmsweise mal schön, wenn auch ziemlich windig. Aber schon Reykjavík, eine halbe Autofahrtstunde später, empfing uns mit Regen. Lára sagte, das schlechte Wetter in Island ist sehr loyal. Für den südwestlichen Teil der Insel gilt das ganz bestimmt. Aber auf dem Weg nach Akureyri hat sich herausgestellt, dass das Wetter in Island eben doch eine Diva ist, die sich nicht entscheiden kann.
Herdís und ich sind mit dem Mietauto nach Akureyri gefahren und die Wetterdiva hat uns begleitet: Zuerst Sonnenschein und Wind, dann Regen, Schnee, Nebel und in Borgarnes sogar Hagel! Wir wollten Kaffee holen und genau in dem Moment, als Herdís den Motor auf dem Parkplatz abstellte und wir aussteigen wollten, begann es zu hageln. Wir warteten ein paar Minuten und das Ganze war vorbei.
Auf der Strasse in den Bergen war die Sicht vom hochgewirbelten Schnee so schlecht, dass wir nur 30km/h fahren konnten. Zusätzlich war die Strasse teilweise mit einer 5-10cm dicken Schicht “Pfludi” bedeckt. Trotz allem wurden wir bewahrt und sind glücklich und heil in Akureyri angekommen 🙂
Einen Vorteil hat dieses Wechselspiel: Gefällt dir das Wetter nicht, wartest du fünf Minuten und du hast anderes 😉
Ps: Auf diesen langen Autofahrten trainiert Herdís mit mir isländisch 😀 Das ist super, ich kann mich bereits ein bisschen unterhalten 🙂