Uff, schon viel zu lange habe ich mich nicht mehr gemeldet… Das tut mir herzlich leid! Es lag vor allem daran, dass wir sehr viel Programm hatten. Ich versuche, dich an den vergangenen Tagen teilhaben zu lassen, auch wenn ich dies in stark abgekürzter Form tun muss.
Von Donnerstag bis Sonntag letzte Woche waren wir als gesamtes Team in Reykjavík und haben den GLS (Global Leadership Summit, zu deutsch: Weltweiter Leiterschaftsgipfel) besucht. Dieser fand am Freitag und Samstag statt. Es war absolut genial, ich bin sehr inspiriert und voller Tatendrang. Das Beste daran ist, dass es nicht nur Vorträge waren und damit hat es sich, sondern dass das Organisationskomitee auch Material zur Verfügung stellt, um das Gelernte weiter zu vertiefen und, ganz wichtig, ANZUWENDEN! Unser Vorteil als Team ist, dass wir alle dasselbe gehört haben und nun gemeinsam weiterarbeiten können. Wir haben schon einige Ideen, die wir weiterverfolgen werden 😉
Am Donnerstagabend waren wir in der Heilsarmee Reykjanesbær (etwa 45′ Autominuten von Reykjavík aus) zu Gast und haben den Abend für die Teenager und Jugendlichen mitgestaltet. Sie waren so froh, dass wir da waren und haben uns herzlich willkommen geheissen 🙂 Es hat Spass gemacht, gemeinsam zu essen, Spiele zu spielen, Dreas Input zu lauschen und einfach Gemeinschaft zu haben. Noch ist mein isländisch noch nicht sattelfest genug, um ein Gespräch zu führen, aber die meisten konnten gut englisch.
Auch den Sonntagsgottesdienst haben wir in der Heilsarmee Reykjanesbær verbracht. Wir haben einen Familiengottesdienst vorbereitet. Lára hat eine ineraktive “Predigt” gehalten und den Anwesenden die Geschichte von Mose auf anschauliche Weise nähergebracht. Ludwig hat ein Zeugnis gehalten und Herdís hat den Gottesdienst moderiert und auch etwas vom GLS erzählt. Ich habe einen Bibelvers auf isländisch vorgelesen, etwas dazu gesagt (auch auf isländisch) und sogar auf isländisch gebetet. Ich war sehr nervös, aber es hat gut geklappt. Es gab viele Komplimente, was mich natürlich freut 🙂
Natürlich ist seit dem letzten Wochenende schon wieder sehr viel passiert und ich will euch nicht mit einem ellenlangen Beitrag erschlagen. Daher nur kurz: Wir hatten 25 Kinder im opið hús, die Extrakinder kamen aus der benachbarten Schule. Die Betreuer sagten, dass sie unser opið hús von nun an als Belohnung für die Kinder verwenden, die ihr Betreuungsprogramm besuchen. Was für ein Privileg!! Man stelle sich vor, was diese Aussage für ein Bild der Heilsarmee in den Köpfen dieser Kinder kreiert! Ich bin so dankbar! 🙂
Ansonsten bin ich momentan stark damit beschäftigt, den Fairtrade-Gottesdienst am 18. November vorzubereiten. Einerseits freue ich mich sehr, über diese Möglichkeit, andererseits bin ich etwas nervös, weil ich die Hauptverantwortung habe. Aber es wird schon klappen 😉