Und weiter geht’s!

Ja, trotzdem ich versprochen habe, bald einen Folgebeitrag zum letzten zu schreiben, sind “schwups” schon wieder 10 Tage vergangen. Ich versuche, dich auf dem Laufenden zu halten, aber es läuft nach wie vor viel und ich schaffe es nicht immer… Aber hier auf jeden Fall die Fortsetzung vom letzten Blog.

Am Wochenende nachdem wir aus Island zurück waren, gab es noch eine Konfirmation. Diesmal war es Rebekka, die älteste Tochter von Jan und Eyðritt, die auch an der Offiziersschule sind. Es war ein schöner Gottesdienst in der Heilsarmee Moss und anschliessend waren wir zu Kaffee, Kuchen und Gemeinschaft eingeladen.

Erweiterte Familie Marseille, vorne in der Mitte ist Rebekka in einer färöischen Tracht
Wir sind alle ganz normal 😉
Wir drei “Mädchen” im Garten 🙂 Trude links, Eyðritt rechts und ich in der Mitte. Im Hintergrund eines der Marseille-Mädchen 🙂

Zwei Wochen später hatte ich Geburtstag. 🙂 Wir hatten normalen Unterricht und am Abend gingen Siggi und ich griechisch essen. 🙂 Ich wurde mit vielen lieben Glückwünschen erfreut und auch mit ein paar Geschenken. 😀 Vielen Dank allen, die an mich gedacht haben! Das bedeutet mir sehr viel! 🙂

Herziges Geschenk von Trude ausserhalb unserer Eingangstüre im Gang 🙂
Meine Eltern schickten mir Blumen! Das war eine wunderbare Überraschung 😀
Von Siggi erhielt ich ein E-Piano! 😀

Am Samstag nach meinem Geburtstag war das Eurovision Songcontest-Finale. Und weil Siggi ein eingefleischter Liebhaber ist, die Show jedes Jahr schaut und gerne auch ein bisschen Party daraus macht, haben wir zu einer kleinen Eurovision-Party im Schulgebäude eingeladen. Familie Marseille und Trude waren dabei. Es hat Spass gemacht! Siggi hat für alle Pizza gebacken und wir hatten auch genug Snacks, Schleckzeug und ein super leckeres Dessert von Trude!

Pizza “in the making”
Alles klar für den Pizza-Plausch 😀
Mjam!

Bald darauf feierten wir Norwegens Nationaltag, nämlich am 17. Mai! In Norwegen wird dieser Tag gross gefeiert, mit Flaggen überall, schönen (und oft traditionellen) Kleidern, Umzügen und gutem Essen. Wir verbrachten auch diesen Tag mit Familie Marseille, Trude und Reuben. 🙂 Lustig, in unserer Gruppe ist nur Trude norwegisch, alle anderen sind Ausländer. 😉 Und sogar Dänen waren dabei! Familie Marseille kommt aus Dänemark und es ist ein bisschen paradox den Norwegischen Nationaltag mit Dänen zu feiern, da doch die Norweger an diesem Tag selbständig wurden und nicht mehr unter dänischer Herrschaft waren. 😉 Wir haben den Tag aber ohne Unabhängigkeitskonflikte genossen. 🙂

Zuerst assen wir Frühstück gemeinsam, daheim bei Marseilles. Alles war norwegisch dekoriert und das Essen schmeckte super! Wir brachten alle etwas mit, so dass wir die Kosten aufteilen konnten.

Frühstückstisch
Unser Beitrag waren Früchte und Beeren. Ich habe aus Erdbeeren, Melone und Heidelbeeren eine norwegische Flagge “gebastelt”
Frühstückstisch mit Leuten, auf dem Foto fehlt Jan, und Siggi machte das Foto

Nach dem Frühstück machten wir uns auf den Weg, um den Umzug zu sehen. Asta und Rebekka, die beiden ältesten Marseille-Mädchen waren im Umzug dabei. Der Abschluss des Umzugs war im Nespark. Von dort gingen wir dann wieder zurück.

Viele Flaggen und Umzüge
Hübsch, nicht wahr? Ich trage die Tracht von meinem Grosi 🙂
Trude in einer traditionellen Rogaland-Tracht. Rogaland ist der Teil Norwegens wo Trude herkommt
Wir mussten natürlich auch ein bisschen blödeln 😉
Und hier Familie Marseille, minus Rebekka
Wir warten auf Asta und Rebekka 🙂
Abschluss des Umzugs im Nespark

Nach dem Umzug gingen wir noch einmal heim zu Marseilles, dort gab es Kaffee und Kuchen.

Kvæfjord-Kuchen (sprich Kwäfjur) von Jan gemacht
Kvæfjord-Kuchen ist auch bekannt unter dem Namen “Bester der Welt”. Schmeckt ausgezeichnet!

Der 17. Mai ist übrigens der einzige Tag im Jahr, an dem die Kinder in Norwegen so viel Glace und Hotdogs essen dürfen, wie sie wollen. Das resultierete darin, dass die Marseille-Mädchen zusammen sicher rund 15 Stengelglacen verzehrten. 😉

Nach dem 17. Mai hatten wir ein paar Tage frei, da wir am Auffahrtswochenende keine Einsätze hatten. Es tat gut, ein paar Tage auszuspannen und das schöne Wetter zu geniessen.

Gestern wurde der nächste General der Heilsarmee gewählt. Er heisst Lyndon Buckingham und kommt aus Neuseeland. Wir haben ihn getroffen, als wir mit der Offiziersschule in London waren und das Internationale Hauptquartier der Heilsarmee besuchten. Da wussten wir natürlich noch nicht, dass er der neue General wird. 😉 Er ist im Moment “Chief of Staff” und beginnt seinen Dienst als 22. General der Heilsarmee am 3. August.

Wir von der Offiziersschule mit Lyndon Buckingham in der Mitte und Johnny Kleman (ganz rechts)

Das gleiche Foto ist übrigens auch in meinem Beitrag über unsere Londonreise. 🙂

Zwischendurch hatten wir natürlich auch noch Unterricht, ein Fest für pensionierte Offiziere, Arbeiten schreiben, Präsentationen halten und zügeln vorbereiten. Jetzt geht es so richtig in den Endspurt und wir müssen sehen, dass wir alles auf die Reihe kriegen. Bis jetzt hat noch alles geklappt, hoffen wir, dass es so weitergeht.

Seit dem letzten Mal…

…habe ich sooooo viel erlebt! Wahrscheinlich muss ich die Ereignisse der letzten Wochen in mehreren Beiträgen erzählen, da es sonst zu viel auf einmal wird.

Fangen wir mal mit April an. Im März und April waren wir vier Wochen im Praktikum, Siggi in Sandvika und ich in Halden. Der Abschluss meines Praktikums verlief sehr gut und die beiden Korpsoffiziere haben mich sogar auf einen kleinen Ausflug zur Fredriksten Festung mitgenommen. Diese Festung ist der grösste Stolz der Einwohner Haldens und hat auch historisch eine grosse Bedeutung für Norwegen. Da Halden nah an der schwedischen Grenze liegt, haben die Schweden öfters versucht, die Festung einzunehmen. Im Jahr 1718 wurde der schwedische König Karl XII hier in einer Schlacht getroffen und getötet. Dass die Festung zwar oft angegriffen aber nie eingenommen wurde, trug wesentlich zur Unabhängigkeit und Freiheit Norwegens bei.

Die Festung fungierte lange Zeit nach der Kriegszeit mit Schweden als militärischer Ausbildungsort, hat aber heute “nur” noch eine wichtige historische Bedeutung. In den Sommermonaten werden hier Konzerte und Festivale veranstaltet, die Festung hat eine eigene Bäckerei, mehrere Cafés und angeblich das beste Restaurant in Halden. Es war leider am Tag unseres Besuchs geschlossen.

Hier ein paar Bilder:

Ausserhalb der dicken Mauern befindet sich eine “Arena”, auf der ofte Konzerte veranstaltet werden
Das Eingangstor
Ich vor dem Eingangstor
Nach der ersten dicken Mauer hat es noch eine zweite
Innerhalb der Mauern gibt es verschieden Gebäude
Unter anderem das angeblich beste Restaurant in Halden

Es hat auch einen Pranger, in den Øyvind sich selbst eingeschlossen hatte
Der höchste Punkt der Festung ist mit einem Turm “verziert”
Der Wachturm am höchsten Punkt der Festung
Verkleidete Angestellte spielen in der Hochsaison Rollen in der früheren Militärfestung
Auch unterirdisch hat die Festung einiges zu bieten
Eine von vielen langen Steintreppen
Hinter dieser Tür ist ein Festsaal, den man mieten kann
Aussicht auf Halden
Dekorative Kanonen
Diese Kanone steht neben dem Turm am höchsten Punkt der Festung
Aussicht von Halden auf die Festung

In Halden gibt es zwei Freizeitbeschäftigungen, die besonders beliebt sind: Entweder von der Stadt aus auf die Festung schauen oder von der Festung auf die Stadt schauen. 😉

Gleich am Wochenende nach unserem Praktikum sind Siggi und ich nach Island geflogen, um bei der Konfirmation seines Neffens dabei zu sein. 🙂 Es war schön, wieder in Island zu sein und auch die Leute zu treffen. Wir waren am Fest am Samstag eingeladen und waren dann auch in der Kirche am Sonntag dabei.

Die Konfirmationskerze , im Hintergrund ein Teil des Desserts
In Island ist es Tradition, dass man an der Konfirmation die Taufkerze nochmal anzündet
Hinten: Konfirmant Guðmundur Sölvi, Ragga (Guðmundurs Mutter und Siggis Schwester), Siggi Vorne: Ármann (Guðmundurs Vater), Karlotta Eine komplett normale Familie… 😉
Karlotta mit Jón Týr, dem jüngsten Neffe von Siggi
Siggi mit Jón Týr
Die Kirche von aussen
Und von innen
Die beiden Priester
segnen Guðmundur Sölvi
Siggi und ich mit Guðmundur Sölvi
Ragga und Ármann mit ihrem Konfirmant
Und ein “Blödelibild” mit Kristín, der Tante von Siggi und Ragga

Die Ereignisse nach der Konfirmation in Island muss ich im nächsten Blog berichten, sonst wird dieser hier zu lang.

Unterdessen haben wir schönstes Frühlingswetter und geniessen ein paar freie Tage. Ungefähr so wie im Titelbild sehen bei uns die Bäume aus im Moment. 🙂

Er ist auferstanden!

Heute feierten wir, wie so viele andere Christen auf der ganzen Welt, die Auferstehung Jesu Christi. Dies ist meiner Meinung nach der wichtigste christliche Feiertag. Als Jesus starb am Kreuz für alles, was auf dieser Welt schief läuft, alle Fehler, allen Mist, den wir Menschen bauen. Das allein ist schon unglaublich! Aber dass er auch den Tod bezwungen hat und ewig lebt, ist die Essenz des christlichen Glaubens. Ohne Auferstehung keine Hoffnung. Und was sind wir ohne Hoffnung?

Wir feiern also Jesu Sieg über den Tod und seine Auferstehung!

In Halden, wo ich immer noch im Praktikum bin, haben wir mit einem Osterfrühstück und anschliessendem Gottesdienst gefeiert. Vor dem Frühstück spielte die Brassband vor dem Korpsgebäude.

Die Brassband des Korps Halden spielte ein paar Stücke draussen, bevor wir das Frühstück genossen

In Norwegen ist gelb eine der dominanten Farben an Ostern. Auch violett, grün, weiss und orange sind Osterfarben, aber gelb sieht man am häufigsten. Auch in Halden waren die Tische mit gelb dekoriert.

Dekoration auf den Tischen

“God påske” (sprich “gu poske”) bedeutet “Frohe Ostern” oder wörtlich “gute Ostern”. Und wenn man einander am Ostermorgen sieht, sagt man: “Han er oppstanden!” (sprich “Han är opps-tanden” = Er ist auferstanden)
Und die Antwort darauf ist “Han er sannelig oppstanden!” (sprich “Han är sanneli opps-tanden” = Er ist wahrhaftig auferstanden)

Unser Frühstücksbuffet

Der Gottesdienst war voller Hoffnung und es flossen auch Tränen der Dankbarkeit und Liebe. Eine wunderschöne Bestätigung für unseren Glauben und die Beziehung mit Gott dem Vater, die möglich wurde durch Jesu Tod und Auferstehung.

Vor dem Ostersonntag und der Auferstehung kommt natürlich Karfreitag, die Kreuzigung und der Tod. Auch an diesem Tag war ich in Halden, da feierten wir in der Immanuel-Kirche mit allen christlichen Gemeinden in Halden. Es war ein eindrücklicher liturgischer Gottesdienst, der die Bedeutung von Jesu Tod betonte.

Am Abend haben wir Lammkeule auf isländische Art gegessen, mit der Symbolik, dass Jesus sich als Opferlamm für uns hingegeben hat. Die Ostergeschichte ist die grösste Liebesgeschichte, die es je gegeben hat, darum dürfen wir uns freuen, dass wir Gemeinschaft mit unserem himmlischen Vater haben dürfen!

Siggi und ich vor dem Essen
Unsere Karfreitagsmahlzeit
Und das Dessert, ein Orangenkuchen, den Trude gebacken hat 🙂

Das Beitragsbild ist von einer künstlichen Intelligenz generiert und öffentlich zugänglich.

London!

Letzte Woche waren wir an einer europäischen Kadettzusammenkunft, bei der Kadetten aus fast ganz Europa dabei waren. Es war unglaublich ermutigend so viele Leute zu treffen, die auf dem gleichen Weg sind und das gleiche Ziel haben wie wir. 🙂 Leider waren von uns sechs nur vier bei der Reise dabei, da Jan krank wurde und Eyðritt mit den Kindern zu Hause blieb.

Jan war aber virtuell dabei, da er das Infoheft, das alle Teilnehmer erhielten, gestaltet hatte. 🙂

Teilnehmerheft

Am Sonntag reisten wir, und das beanspruchte fast den ganzen Tag. Am Abend assen wir in einem Pub in der Nähe, dem “Fox on the Hill”. Eigentlich hätten wir gerne Fish&Chips gegessen, aber es war ziemlich spät und sie hatten keinen Fisch mehr. Tja, das müssen wir das nächste Mal nachholen. 😉 Wir hatten alle Zimmer im “William-Booth-College”, die erste Offiziersschule der Heilsarmee. Sie ist immer noch in Betrieb und funktioniert (ähnlich wie hier in Norwegen) als Internat. Zusätzlich gibt es aber auch Hotelähnliche Zimmer, die wir während unseres Aufenthalts bewohnen durften.

“William-Booth-College” von aussen

Am Montag besuchten wir das internationale Hauptquartier der Heilsarmee. Wir hatten einen Informationsblock über die Heilsarmee in Europa und danach eine Führung durch die Räumlichkeiten des Hauptquartiers mit den Europa-Zonenleitern Johnny und Eva Kleman. Wir durften unter anderem das Büro des Generals sehen und an seinem Schreibtisch sitzen. Mit dem fungierenden “Chief of the Staff” (zweithöchster Rang in der Heilsarmee) Lyndon Buckingham durften wir sogar ein Foto machen. 🙂 Wir durften mit vielen freundlichen und begeisterten Menschen reden, haben viel gelernt und wurden ermutigt.

Nach der Rundführung assen wir Mittagessen im Café, das zum Hauptquartier gehört.

“Siggi for General” 😀 Siggi sitzt am Schreibtisch des Generals 🙂
Wir vier Kadetten vor dem internationalen Hauptquartier der Heilsarmee
Gruppenbild mit dem “Chief of the Staff” Lyndon Buckingham (mitte) und Europazonen-Leiter Johnny Kleman (ganz rechts)

Nach dem internationalen Hauptquartier besuchten wir die St. Paul’s Kathedrale, die direkt auf der anderen Strassenseite des IHQs liegt. Diese kunstvolle Kathedrale ist auf jeden Fall einen Besuch wert!

Die St. Paul’s Kathedrale auf der anderen Strassenseite
Wunderschöne Verzierungen in der Kathedrale

Weiter ging es mit der Underground nach Whitechapel, wo alles begann für die Heilsarmee. Wir schlenderten durch die Strassen Ostlondons und fanden viele Hinweise zur frühen Tätigkeit der Heilsarmee dort. Unter anderem das Pub “The Blind Beggar”, wo William Booth predigte und Statuen der Gründer der Heilsarmee William und Catherine Booth. Obwohl “The Blind Beggar” nicht mehr an seinem ursprünglichen Ort steht (die ganze Häuserreihe wurde in einem Brand zerstört), war es doch interessant zu sehen, dass es ein Pub mit diesem Namen immer noch gibt.

Whitechapel Underground-Station
Pub “The Blind Beggar”
Mit der Statue von William Booth
Und selbstverständlich auch mit Catherine
Wir warten auf das grüne Licht…
… während Siggi (auf welche Art auch immer) schon auf die andere Seite gekommen ist

Am Montagabend startete die Tagung und die meisten Teilnehmer waren angekommen. Es war super, ein paar bekannte Gesichter aus der Schweiz zu sehen 😀 Unter anderem Nathalie, die nächstes Jahr die Offiziersschule abschliessen wird.

Nathalie und ich 🙂
Inoffizielles Gruppenbild mit allen die gerade da waren
Offizielles Gruppenbild das gegen Ende der Tagung gemacht wurde

Am Dienstag hatten wir zwei Unterrichtsblöcke über Gebet und am Nachmittag wurden wir in Gruppen eingeteilt, um der Themse entlang einen Gebets/Sightseeing-Spaziergang zu machen. In jeder Gruppe waren einige Kadetten aus Grossbritannien dabei, die den Weg weisen sollten.

Auf unserem Spaziergang kamen wir an verschiedenen Sehenswürdigkeiten vorbei. Hier zum Beispiel die Tower Bridge
London Eye und die Spitze des Big Ben
Fotobombe! Siggi erschrak als ich vor die Kamera hüpfte 😉
Natürlich mussten wir auch mit einem der typischen Londoner Doppeldeckerbusse fahren! Für Siggi das erste Mal 🙂 Wir konnten oben ganz vorne sitzen 😀

Am Mittwoch war “Geistlicher Tag” mit je einem Gottesdienst am Vormittag und Nachmittag, sie waren sehr inspirierend!

Am Mittwochabend waren wir aus Norwegen für einen Spieleabend verantwortlich. Wir hatten verschiedene Spiele vorbereitet, die in Gruppen oder im Plenum durchgeführt wurden. Ein kleiner Einblick:

Für das erste Spiel durfte ich für 10min General sein 😉
Wir sind bereit für das zweite Spiel: Es gilt Süssigkeiten zu verteilen, ohne den Becher zu berühren 😉
Das zweite Spiel forderte Zusammenarbeit und Feingefühl
Siggi in seinem Element 😀 Er erklärt das dritte Spiel, bei dem es darum ging ohne zu sprechen in die richtige Reihenfolge zu stehen
Das vierte und letzte Spiel war eine Art Buschtelefon, aber mit Pantomime. Seeeehr unterhaltsam! 😀

Miriam zeigt auf dem Bild die biblische Geschichte, in der Petrus auf dem Wasser geht. Aber bereits bei der zweiten Person wurde das Boot zu einem Motorrad. 😉 Am Schluss sollten die Teilnehmer herausfinden, welche biblische Geschichte dargestellt wurde. Nun ja, die Trefferquote kannst du dir vielleicht ausdenken. 😉

Am Donnerstag war Europa-Tag, alle Gruppen stellten sich, ihr Land und die Heilsarmee in ihrem Land vor. Wir zeigten ein Video über die Heilsarmee in Norwegen, Island und den Färöischen Inseln, das Trude gedreht hatte. Das Video ist 8 Minuten lang und auf englisch (mit ein bisschen berndeutsch, isländisch, schwedisch, dänisch und norwegisch). Wenn es dich interessiert es zu sehen, dann melde dich gerne bei mir. 🙂

Nach den Präsentationen der verschiedenen Territorien gab es eine Geschmacksprobe der unterschiedlichen Spezialitäten. Wir brachten Süssigkeiten aus den verschiedenen Ländern mit, während die Delegation aus der Schweiz und Ungarn eine gediegene Fleischplatte und Schweizer Schokolade präsentierte.

Der Tisch des Territoriums Schweiz, Österreich und Ungarn, viel Fleisch und Schokolade 😉
“Unser” Tisch des Territoriums Norwegen, Island und Färöer
Smørbukk (sprich “Smörbuck”) aus Norwegen, eine Art Caramell
Isländische Schokolade-Lakritzkugeln “Djúpur” (sprich “Djupür”)
Toffees und Lakritz aus Dänemark
Eine Tasche der Heilsarmee die das färöische Wort “trúgv” (sprich “trügw”) aufgedruckt hat. Es bedeutet “Glaube”.

Leider konnten wir in Norwegen keine färöischen Spezialitäten kaufen, daher nur die Tasche.

Miriams Mann kam am Donnerstagabend und gemeinsam verbrachten die zwei das Wochenende in London, während Trude, Siggi und ich am Freitag heimreisten. Aber weil unser Flug erst am Abend ging, verbrachten wir den Vormittag mit einigen der Kadetten aus Grossbritannien und genossen ein echtes “English Breakfast” im “Fox on the Hill”.

“English Breakfast”, es ist schwierig fotogen zu sein, wenn man den Mund voller Essen hat 😉

Unsere Heimreise verzögerte sich um etwa eine Stunde, und wir waren ziemlich kaputt, als wir ungefähr um zwei in der Nacht auf Samstag endlich in unsere Betten fallen konnten. Während wir in London Frühlingswetter genossen, war in Oslo noch tiefster Winter. Die ganze Woche hatte es immer wieder geschneit, und das Auto aus dem vereisten Parkplatz herauszubekommen, bedurfte isländischer Kenntnisse und Geschick. Nach etwa einer halben Stunde schaffte Siggi es dann, aus dem Parkplatz herauszufahren. Halleluja!

Auf dem Heimflug, wir sind bereits ziemlich müde
Zurück im norwegischen Winter. Wie kriegen wir das Auto wohl aus dem Parkfeld heraus?

Unterdessen haben wir bereits die erste Woche im Praktikum hinter uns. Ich habe viele abwechslungsreiche Aufgaben und freue mich, die Leute in Halden wieder zu sehen. 🙂

Neues aus Moss

Wie ich im letzten Blog geschrieben haben, hatten wir ein Mini-Unihockeyturnier hier auf Jeløy. Es war schweisstreibend, unterhaltsam, spannend und freudig. Die Atmosphäre war gut und alle spielten fair. Obwohl mein Team auf dem letzten Platz landete, hatten wir viel Spass.

Ich bin bereit zum Kampf!
Mein Team war hellblau und wurde “die Schlümpfe” genannt 😉
“Die Schlümpfe” im Einsatz gegen das dunkelblaue Team “Torshov”
Tonje, die Leiterin vom Dynamo-Team war im Team “Torshov”
Bereit zum nächsten Match
Die zwei Finalmannschaften, das orange Team gewann das Turnier
Dynamo als Zuschauer beim Finalmatch
Die Pokale, die es zu gewinnen gab

Das Unihockeyturnier ist ja schon eine Weile her und unterdessen hat sich hier auch so einiges verändert.

Siggi und ich haben ein Auto gekauft. 😀 Einen Toyota Prius mit sieben Sitzen. Das bedeutet, dass wir genug Platz haben um Gäste vom Flughafen abzuholen. 🙂

Unser Auto 🙂 Wir suchen noch nach einem passenden Namen 😉
Siggi in unserem neuen Auto 🙂

Seit dem 24. Februar ist es offiziell, dass unser erster Marschbefehl als Offiziere in der Heilsarmee nach Sandnes ist. Sandnes ist eine kleine Stadt im Südwesten Norwegens. Die ganze Gemeinde hat rund 80’000 Einwohner. Sandnes ist in der Nähe von Stavanger, der Stadt wo Trude herkommt. 🙂 Siggi und ich werden nicht alleine Offiziere sein dort, unser jetziger Rektor der Offiziersschule wird Offizier dort und wir werden sein assistierenden Offiziere. Wir freuen uns auf diese neue Herausforderung und glauben, dass wir dort einen Unterschied machen und Gottes Reich bauen können.

Sandnes, im Südwesten Norwegens, ist ca. 7h Autofahrt von Moss entfernt
Sandnes südlich von Stavanger, das Norwegens viertgrösste Stadt ist
Das Korpsgebäude in Sandnes (Foto facebook)

Heute ist der letzte Tag unserer Winterferienwoche. Wir haben das schöne Wetter genossen und sind mit unserem neuen Auto ausgefahren. 🙂 Gestern haben wir die schwimmende Sauna hier in Moss besucht, aber unser Fazit ist, dass diejenige in Ålesund besser war.

Siggi und ich in der Sauna

Seit Mittwoch (Aschermittwoch) ist Fastenzeit und in Norwegen gibt es eine ähnlich Tradition wie in Island, nämlich die “fastelavensboller” (Fastenbrötchen, sprich “faste-lawens-boller”). Hier in Norwegen werden sie am letzten Sonntag vor dem Fasten gegessen, auf Island am letzten Montag vor dem Fasten. Ich habe am Samstag vor dem Fasten welche gebacken und wir haben sie am Samstag und Sonntag gegessen. 🙂 Ich werde in diesem Jahr wieder bewusst auf etwas verzichten um Geld zu sparen, das ich in die “Teilen und beten”-Aktion der Heilsarmee spenden kann (Teilen und Beten 2023 | Heilsarmee). Dieses Jahr verzichte ich auf Süssigkeiten und Schokolade. Das wird eine Herausforderung, vor allem wenn sich Ostern nähert! Mal schauen wie viel Geld ich sparen kann. 🙂

Die erste “Legi” meiner fastelavensboller

Morgen beginnt die Schule wieder und wir haben noch einige Arbeiten abzuliefern und Prüfungen zu schreiben, bevor wir im Juni ausgesendet werden. Ich freue mich darauf, fertig zu werden mit der Ausbildung und wieder mehr praktisch arbeiten zu können. Auch wenn die Theorie sehr nützlich ist, liegt es mir doch mehr, das Gelernte praktisch anzuwenden. 🙂

Dies und das

Letzte Woche waren wir “Mädchen” aus der Klasse endlich einmal zusammen im Café! Eigentlich hatten wir schon länger einen Ausflug vorgehabt, aber es hat einfach bis jetzt nicht geklappt.

Da der Unterricht etwas früher fertig war, konnte auch Miriam dabei sein, bevor sie nach Oslo zurück- (und direkt in eine Sitzung) fuhr. Wir machten es nicht kompliziert, sondern setzten uns in ein Café und plauderten. Es tat gut, Zeit mit den anderen Frauen zu verbringen und ein bisschen auszuspannen. 🙂

Eyðritt, Miriam, Trude und ich bei unserem Caféausflug 🙂

Der Unterricht ist meistens spannend, die letzten Tage hatten wir Besuch von verschiedenen Leuten, die uns Verschiedenes beigebracht haben. Unter anderem waren zwei Damen der Kindergärten der Heilsarmee zu Besuch und haben uns altbewährte Erzähltechniken gelehrt. Zum Beispiel den Flanellographen und Handpuppen.

Ostern und Weihnachten
Trude erzählt die Geschichte, in der Jesus den Sturm stillt anhand des Flanellographen

In  letzter Zeit wurden wir öfters mal mit einem wunderschönen Sonnenaufgang beglückt. 😀 So wie der vom Titelbild. Am selben Morgen waren auch drei Rehe (die “Gang”, die in unserem Quartier wohnt) unterwegs und posierten, so dass ich dieses Bild machen konnte:

Natur und Technik (besonderer Dank an die Rehe, die sich fotografieren liessen)

Zu unserer Hochzeit haben wir von Karlotta eine isländische Pfannkuchenpfanne erhalten. Ich brauche sie ziemlich oft und mache süsse isländische Pfannkuchen. Es macht Spass und ist fein!

Isländische Pfannkuchen “in the making”

Am Samstag haben wir ein Unihockeyturnier hier auf Jeløy. Ich habe mich als Spieler gemeldet und die meisten anderen Kadetten helfen als Freiwillige mit. Das wird spassig!

Obwohl wir schon wieder mitten im Arbeiten schreiben und Bücher lesen sind, versuchen wir, dieses letzte Semester hier zu geniessen. Wir wissen unterdessen, wo es im Sommer hingeht, dürfen aber noch nichts sagen, da es noch nicht offiziell ist. Am 24. Februar wird es offiziell und dann werde ich auch dich hier informieren. 🙂

Das Ende in Sicht

Nun schreiben wir also 2023 und das bedeutet für uns, dass das letzte Semester der Offiziersschule angefangen hat. Wir starteten ziemlich “happig” mit einer Prüfung. Die ist nun abgegeben und jetzt können wir nur noch darauf hoffen, dass wir bestanden haben.

Prüfung schreiben…

Bevor wir mit der Schule gestartet haben, feierten wir natürlich Silvester und Neujahr! 😀 Wir waren bei Tonje und Harald eingeladen, die auch hier auf Jeløy wohnen. Tonje ist die Leiterin für das Dynamo-Team. Es hat Spass gemacht und tat gut, wieder etwas unter die Leute zu kommen. Schliesslich waren Siggi und ich die restlichen Weihnachtsferien einfach zu zweit. Das war auch schön, aber es war auch gut, andere zu treffen. 🙂

Siggi und ich am Silvesterabend
“Äs guets Nöis!” mit einem Virgin Mojito

Am Montag startet dann die Schule richtig, mit Unterricht. Ich freue mich eigentlich darauf, vor allem wieder so was wie einen Alltag zu haben. In diesem Semester warten auch noch ein paar spannende Sachen auf uns. Unter anderem reisen wir im März mit der Klasse nach London an eine europäische Kadettversammlung. Das wird spannend und ich freue mich darauf, Kadetten aus anderen europäischen Ländern kennenzulernen. Und wer weiss, vielleicht treffe ich ja auch das eine oder andere bekannte Gesicht? 😀

Aber im Moment ist hier noch tiefster Winter. Obwohl es heute den ganzen Tag geregnet hat, ist das Winterwunderland noch nicht weggeschmolzen. Ich hoffe, wir können den Schnee noch eine Weile behalten und brauchen ihn nicht so bald gegen “Pfludi” einztauschen.

Schnee, Schnee, Schnee…
Abendspaziergang im verschneiten Wald
Am Aussichtspunkt angekommen. Es war so schön, dass ich singen musste. 🙂
Natürlich musste ich auch ein bisschen spielen 😉
Die Alternative zum Schneebad…
…ist das Gesicht eintauchen.
So viel Schnee hatten wir gestern!

Weil wir gestern noch Prüfung hatten, feierten wir heute Dreikönigstag. Ich backte einen Dreikönigskuchen und bastelte ein Krone aus einer Ragusaschachtel. 😉 Ein bisschen Improvisation muss sein. 😀

Dreikönigskuchen mit Ragusakrone
Siggi wurde König 😀

Nun nehmen wir also das letzte Semester in Angriff und das Ziel ist in Sichtweite. Ich freue mich sehr darauf, wieder mehr praktisch arbeiten zu können und zu einer Korpsgemeinschaft dazuzugehören.

Das Jahr 2022 neigt sich dem Ende zu

Hallihallo! Da bin ich wieder mal mit einem Blog. Ich weiss, es ist allzu lange her seit ich mich das letzte Mal gemeldet habe… Leider hatte ich neben der Schule mit allem was dazugehört kaum überschüssige Energie um noch Blog zu schreiben. Häufig war ich am Abend so müde, dass ich nicht mehr denken mochte.

Aber jetzt ist bereits das 3. Semester in der Offiziersschule Geschichte und wir haben Weihnachtsferien. 🙂 Es tut gut, einfach auszuspannen und zu geniessen. 😀 Am Heiligen Abend haben Siggi und ich isländisches Weihnachtsessen gegessen und unsere Geschenke ausgetauscht. Es war gemütlich und schön nur wir zwei zu sein.

Unser Päcklitisch 😀
Meine Aussicht an der Topfkollekte im Praktikum in Halden

Ja, 2022 neigt sich dem Ende zu und ist schon bald vorbei. Was waren Erlebnisse, Erkenntnisse und Erfahrungen, die ich mitnehme?

Das schönste Erlebnis war für mich unser Hochzeitsfest in der Schweiz! 🙂 Es war wunderbar mit Familie und Freunden unsere Ehe zu feiern.

Aber auch gelernt habe ich viel. Ich bin gelassener geworden, geduldiger und habe mehr gelernt, in allem Jesus zu vertrauen. Auch wenn ich da noch einen ziemlichen Weg vor mir habe. Siggi und ich haben einander besser kennengelernt und sind aneinander gewachsen. Wir gingen gemeinsam durch Hochs aber auch so manches Tief. 2022 war anstrengend, herausfordernd, lehrreich, und traurig aber auch freudig.

Was für uns beide schwieriger war, ist so weit weg von unseren Lieben zu sein. Wir fühlen uns etwas allein, wahrscheinlich auch, weil wir hier nicht wirklich zum Korps dazugehören. Ich fühle mich wie eine Pflanze, die ausgetopft worden ist und noch nicht wieder eingetopft. Ich hänge mit den Wurzeln in der Luft und habe keinen “Bodenkontakt”. Ich hoffe sehr, dass dies besser wird, wenn wir an einen Ort kommen, wo wir Teil der Gemeinschaft sind.

2022 war traurig, weil mein geliebtes Grosi heim zu Jesus gegangen ist… Ich vermisse sie sehr, auch wenn ich weiss, dass es ihr nun viel besser geht. Sie ist am besten Ort und es geht ihr jetzt rundum gut. Es war gleichzeitig schön und schmerzhaft an der Beisetzung dabei zu sein, gemeinsam mit meiner Familie zu trauern und einander in den Arm zu nehmen. Ich bin froh durfte ich in die Schweiz reisen um dabei zu sein.

Das Grab von meinem lieben Grosi

Nun ist dieses Jahr schon bald zu Ende und ich bin froh, dass wir bereits eineinhalb Jahre an der Offiziersschule hinter uns haben. Schon bald wissen wir hoffentlich, wohin wir gesendet werden und dann beginnen schon bald die Vorbereitungen für unseren Umzug. Bis dahin haben wir aber noch ein halbes Jahr Schule mit Prüfungen, Arbeiten und allem was dazugehört. Ich bin gespannt, was uns 2023 alles bringen wird!

Start ins neue Schuljahr

Seit den Sommerferien ist es hier ziemlich hektisch zu und her gegangen. Wir hatten sehr viel los und daher ist das Blogschreiben etwas in den Hintergrund geraten.

Nun haben wir Herbstferien und konnten die Batterien wieder laden. Aber auch die kommenden Wochen bis zu den Weihnachtsferien werden stressig und ich kann nicht versprechen, dass ich Zeit zum Blogschreiben haben werde… Natürlich versuche ich, dich so gut wie möglich auf dem Laufenden zu halten, aber manchmal muss ich auch einfach nur erholen.

Wir haben in den ersten Schulwochen sehr viel erlebt, unter anderem ein Wochenende mit Jungschärlern und fünf Tage auf Island. 😀
Aber auch Arbeiten schreiben, Unterricht und Vorbereitungen für die verschiedenen Einsätze beanspruchten viel Zeit.

Hier ein paar Bilder und Videos von unserem Wochenende mit den Jungschärlern von Bamble und Porsgrunn:

Siggi und ich machten Ballontiere
oder Hüte 😉
Trude hatte eine Andacht
Wir versuchten uns im Luftgewehrschiessen
Jan und Siggi spielten Paintball
Trude kletterte bis zu oberst

Und wir versuchten uns auch im Axtwerfen. 😀 Wir schafften es alle, aber leider habe ich nur von Siggi einen Videobeweis.

Es war ein gutes Wochende und wir lachten viel. 😀

Und hier noch ein paar Bilder von Island:

Das neue Heilsarmeegebäude in Reykjavík
Im Eingangsbereich ist ein Café, das jeden Tag geöffnet hat und sehr gut besucht ist.
Einer der Räume im Erdgeschoss. Er wird für verschiedene Aktivitäten genutzt.
Nebenan ist ein Spielzimmer für Kinder während die Eltern im Café sind.
Einer der Ecken mit Cafétischen. Auf dem Bild sind auch Clive, einer unserer Lehrer und Miriam (von hinten)
Und natürlich spielten wir ein bisschen Tourist. 😀 Zuerst in Reykjavík…
Im Hintergrund ist die berühmte Hallgrímskirkja
Das Punkmuseum
Das Rathaus
Farbige Häuser
Lustige Stricksachen
Wir besuchten auch das Korps in Reykjanesbær
Nach dem Besuch in Reykjanesbær fuhren wir zur Brücke, die die europäische und die amerikanische Kontinentalplatte verbindet
Siggi war in diesen fünf Tagen unser Chauffeur
Siggi und Thormod auf der Brücke zwischen den Kontinentalplatten
Miriam im “Spalt” zwischen den Kontinentalplatten
Trotz des kalten und nassen Wetters hatten wir es lustig 😀
Vielleicht sogar zu lustig? 😉
Nach der Brücke fuhren wir weiter zum “Gunnuhverfi” wo es viel vulkanische Aktivität hat.
Es sieht hier ähnlich aus wie in der Region Mývatn, im Norden von Island
Es war einmal ein Gehweg…
Am Samstag machten wir den “Goldenen Kreis” und begannen den beim Þingvellir, dem ältesten Parlament der Welt
Þingvellir ist auch ein Nationalpark, hier geht der “Bruch” zwischen den Kontinentalplatten durch. Daher wird Island jedes Jahr ca. 2cm grösser.
Trotz Regen schöne Herbstfarben
Bananenpizza nach dem Geysir (bzw. Strokkur). Davon haben wir leider keine Bilder.
Nasskalt beim Gullfoss mit Miriam
Und auch mit Trude
Siggi und ich beim Gullfoss
Selbstverständlich waren wir auch baden!
Und wir haben endlich unseren jüngensten Neveu besuchen können! Jón Týr (sprich Joun Tir) ist ein ziemlicher Mocken, aber aufgestellt und lacht fast immer 😀
Am Sonntag feierten wir Gottesdienst im Korps Reykjavík
Siggi predigte
Die ganze Predigt wurde auf spanisch übersetzt, da es so viele spanischsprechende Leute in diesem Korps hat
Und schon sind wir wieder auf dem Nachhauseweg

Nächste Woche sind wir im Sozialpraktikum. Siggi wird eine Woche im Stedet in Sandvika verbringen. Stedet ist ein Treffpunkt für Leute, die aufgehört haben Drogen oder Alkohol zu missbrauchen. Ich werde im Ensjøtunet in Oslo sein. Das ist eine Einrichtung für ältere Leute.

Danach haben wir wieder Schule mit Arbeiten schreiben und Prüfungen, bevor wir Ende November bis zu den Weihnachtsferien im Praktikum sind.

Wie gesagt, volles Programm! Aber ich hoffe, ich komme zwischendurch mal dazu, den Blog auf den neuesten Stand zu bringen. 🙂

Siggi & Lou

Eigentlich hätte ich, wie schon so oft, schon viiiiiiel eher schreiben sollen. Aber wie üblich hat mich der Alltag wieder und der Blog verschwand etwas in den Hintergrund.

Nun, heute möchte ich dir von unserem wunderbaren Hochzeitsfest in der Schweiz berichten. 😀 Siggi und ich durften nämlich (endlich!) unsere Ehe auch mit Freunden und Familie in der Schweiz feiern! Das war grossartig! 😀

Natürlich möchtest du Bilder sehen, und die kommen hier sogleich:

Wir zwei 😀
Wunderschöne Dekoration!
Es gab leckere Pizza 😛
Das Pizzabuffet, wo man eine eigene Pizza zusammensellen konnte
Mit Hanna und Jobi 🙂
Mit Sandra, Nadja und Sarah
Die “Islandchicks” Melody, Jeruscha, Sara und ich
Ja, auch sowas muss mit dabei sein 😀
Meine zwei genialen Brüder 🙂
Mit meinem Grosi
Mit Siggis Stiefmutter Erla
Mit Siggis Tochter Karlotta
Meine Eltern 🙂
Wir warten darauf, “einzumarschieren”
Siggi wartet auf mich (wie so oft) 😉
“Übergabe”
Wir sind vereint 🙂
Mäti spielte während Papi mich hineinführte
Mein Onkel Aschi hielt eine Andacht
Während der Andacht
Nach der Andacht wurden wir gesegnet
Melody, Jeruscha und Sara sangen für uns
Heinz (der übrigens an diesem Tag Geburtstag hatte) führte ein Sketch auf
Fritz las eine Geschichte
Die Tim dann auch noch auf englisch las
Nach der Andacht durften wir leckere Torten in verschiedenen Variationen geniessen 🙂 Merci viel mal, Miggi! Sie waren alle super lecker!
Natürlich sollten wir unser erstes Stück gemeinsam herausschneiden. Gar nicht so einfach!
Aber wir hatten es lustig dabei 😉
Und dann die Vertrauensprobe 😉 Es ging alles gut 😀
Zum Schluss gab es noch Glace 😛
Mein Brautstrauss mit mir im Hintergrund
Smile! 😀
Meine Coiffeuse hat ein Kunstwerk aus meinen Haaren gemacht!

Wir möchten allen ganz herzlich danken, die dabei waren und unseren Tag unvergesslich gemacht haben! 🙂 Unsere Erwartungen wurden schlichtweg übertroffen!

Ganz besonders danken wir meinen Eltern fürs Organisieren und das Essen, Albert und Erika für das Haus, Miggi für die Torten, Renate für die Dekoration, Ingrid für das Kleid, Jeruscha und Melody fürs Tätschmeisterlen, Aschi für die Andacht, Mäti fürs Gitarrespielen, Jeruscha, Melody und Sara für das Lied, Heinz für das Anspiel, Fritz und Tim für die Geschichte, Melody fürs Übersetzen, all denen, die Fotos gemacht haben und all denjenigen, die beim Aufstellen und Aufräumen geholfen haben! Ich hoffe, ich habe niemanden vergessen… Wenn du dich vergessen fühlst, melde dich doch, dann schreibe ich dich auch noch namentlich auf 🙂

Für alle Geschenke möchten wir auch danken, wir waren überwältigt von der Grosszügigkeit!

Wir sind unglaublich dankbar für diesen wunderbaren Tag, er wird uns noch lange in Erinnerung bleiben!