Da ist Spontanität gefragt

Am Freitagabend wurden wir drei Dynamo-Frauen zu Hause abgeholt um nach Hólavatn zu fahren. Wir luden also Sack und Pack in einen Minibus ein, begrüssten die drei Teenager (eigentlich vier, aber einer war leider krank) und die zwei Offiziere von Reykjavík und den Färöern. Unser kleines Lager bestand also aus drei Offizieren (Birna aus Akureyri, Hjördís aus Reykjavík und Bjrn-Ove von den Färöern), drei Teenagern und uns drei. Somit hatten die Teens 2:1-Betreuung 😉 Das wäre allerdings nicht nötig gewesen, sie sind alle sehr herzig und lieb 🙂 In Island werden die Teenager bereits mit 13 Jahren konfirmiert. Unsere drei Konfirmanden waren daher einiges jünger als sie das in der Schweiz wären.

Ja, geplant wäre ja gewesen, dass wir nach Hólavatn fahren. Wir waren auch fast dort. Nur leider war die Strasse zum Lagerhaus hüfthoch eingeschneit, es gab kein Durchkommen, weder mit dem Auto noch zu Fuss. Ja, da ist dann Spontanität gefragt! Schnell überlegten sich die Offiziere einen Plan B, der dann hiess, zurück nach Akureyri. Hólavatn liegt nur etwa 40km ausserhalb von Akureyri, daher war das ein machbarer Weg.

Zurück in Akureyri haben wir erstmal alles Gepäck in der Heilsarmee ausgeladen, dort Abendessen gekocht und gegessen. Danach startete das normale Programm, einfach um ca. eine Stunde nach hinten verschoben. Es gab für die Teens eine Lektion zum Thema “Glauben” und ein Zeugnis von Drea. Danach wurde entschieden, dass die Teens bei uns im Haus übernachten sollten. Die zwei Mädchen im Gästezimmer im Doppelbett und der Junge auf dem Sofa. So nahmen wir sie mit nach Hause und quartierten sie ein. Alle waren sehr müde, daher gingen wir bald zu Bett.

Der Samstag verlief einigermassen wie geplant. Lektionen zu verschiedenen Themen, Zeugnisse von Lára und mir, Handballmatch schauen… Ausser dass wir statt schlittenfahren baden gingen. War auch lustig 😀 Wir legten uns in den Schnee und gingen dann zurück ins ca. 38°C warme Wasser. Wir hatten sehr viel Spass mit diesen jungen Menschen, die wir erst gerade kennengelernt hatten. Am Abend schauten wir noch gemeinsam den Film “I can only imagine”. Er beruht auf einer wahren Geschichte und ist sehr berührend.

Der Sonntag war schon wieder Abreisetag. Wir feierten gemeinsam Gottesdienst. Um 16:00 flog das Flugzeug mit unseren Gästen ab und wir Dagebliebenen feierten Dreas zwanzigsten Geburtstag!

Hier ein paar Eindrücke dieses Wochenendes:

Lára mit den drei Teens (Foto Lára)
Isländisches Monopoly (Foto Drea)
Aushelfen im Büro (Foto Drea)
Spiel und Spass 😀 (Foto Drea)
Einsatz im Gottesdienst (Foto Drea)

“Í skugga vængja þinna” im Bossanova-Stil 😀 Risto am Klavier ist einfach genial!!

Dreas Geburtstagskuchen! Von Hannes und Birna bestellt 🙂 (Foto Drea)
Geburtstag feiern im “Greifinn” 🙂 Es war sehr lecker! (Foto Lára)